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Aufstiegsspiel von Wil 1

Fabian Welch

Denkbar knapp verlor Wil das Aufstiegsspiel gegen Davos. Nur weil die Davoser bei 3:3-Gleichstand ihre Partie am Spitzenbrett gewannen, während die Wiler lediglich am dritten Brett ausglichen, stand am Ende wegen der Brettwertung ein Sieg der Gäste aus Graubünden fest.
Man muss fairerweise sagen, dass der Aufstieg der Davoser in Ordnung geht. Christian Jentgens, Thomas Müller und Turi Koller konnten keinerlei Vorteil aus ihren Partien holen, und Kapitän Peter Fässler konnte nach einer Partie mit Höhen und Tiefen am Ende über das Remis auch eher froh sein. Fabian Welch (der Wiler Goalgetter mit einer Bilanz von 7/8) hatte mit einer exzellenten Vorstellung sein Team in die Nähe der 2.Liga gebracht, indem er dem immerhin mit 2013 zu Buche stehenden Davoser Kapitän eine Figur einsperrte und abholte und danach die Partie sauber zu Ende brachte. Aber Andreas Welch hatte es am Spitzenbrett leider mit einem Ausnahmespieler zu tun, der ihn nach allen Regeln der Kunst ausspielte. Andreas suchte sein Heil im Angriff und opferte eine Figur – und beinahe wäre er noch belohnt worden, als seine verbundenen Freibauern gefährlich nach vorne liefen. Im Variantendickicht behielt aber der Davoser die Oberhand und brachte sein Team in die 2.Liga. Auf ein Neues im nächsten Jahr!
Einzelresultate: Wil I – Davos I 3:3 (9.5:11.5)
Welch Andreas (2009) – Vulevic Vjekoslav (2321) 0-1; Jentgens Christian (1956) – Gautschi Rudolf (1971) ½-½; Welch Fabian (1896)- Bollhalder Renato (2013) 1-0; Müller Thomas (1889) – Vulevic Dragan (1909) ½-½; Fässler Peter (1883) – Hew Jakob (1846) ½-½; Koller Turi (1826) – Weber Daniel A (1765) ½-½.
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7. Runde vom 22.09.2012

Andreas Schneider

Wil I hat sich mit einem Pflichtsieg gegen Flawil am letzten Spieltag den ersten Platz in der 3. Liga Ost 2 erspielt und sich damit für das Aufstiegsspiel qualifiziert. Die vor der Runde punktgleichen Winterthurer kamen gegen Steckborn nicht über ein 3:3 hinaus.
Der Sieg gegen die Nachbarstädter musste allerdings unerwartet hart erkämpft werden. Dies lag nicht unbedingt daran, dass die Flawiler taktisch aufstellten, denn auch so hatten die Gastgeber an jedem Brett ELO-Vorteil. Nachdem Fabian Welch seine Aufgabe gegen Anni Hättenschwiler humorlos nach etwas mehr als 1 Stunde erledigt hatte, hätte durchaus Ruhe einkehren können. Peter Fässler nahm ein Remisangebot an, aber dann erwischte es ausgerechnet den in letzter Zeit zuverlässigen Turi Koller. Zuerst verlor er unnötig einen Bauern. Anschliessend unterschätzte er einen Angriff seines Gegners und musste aufgeben. Gänzlich zum Nervenspiel wurde der Kampf, als Christian Jentgens mit Mehrqualität plötzlich in hochtaktischer Stellung in einen nicht parierbaren Angriff geriet. Andreas Welch glich zwar umgehend aus, indem er seine Partie langsam und ruhig zum Sieg führte. Aber nun hing alles an Thomas Müller. Unser Spielleiter kämpfte vorbildlich für das Team und verdichtete seinen Vorteil im Schwerfigurenendspiel gekonnt zum Sieg.
Unsere erste Mannschaft hat sich zwar nicht ohne Wackler aber letztendlich doch sicher für das Aufstiegsspiel qualifiziert.
Einzelresultate: Wil I – Flawil II 3½ : 2½
Andreas Welch (1992) – Herbert Hennet (1576) 1 : 0; Fabian Welch (1879) – Hättenschwiler Anni (1417) 1 : 0; Christian Jentgens (1960) – Bolliger Max (1743) 0 : 1; Thomas Müller (1903) – Draxl Jürgen (1670) 1 : 0; Arthur Koller (1817) – Samyo Bounlom (1785) 0 : 1; Peter Fässler (1888) – Peter Simon (1747) ½ : ½.

Den Saisonerfolg des SC Wil komplettierte etwas unerwartet (aufgrund permanenter Aufstellungsprobleme) die zweite Mannschaft mit dem Aufstieg in die dritte Liga. Gegen den direkten Konkurrenten um den zweiten Platz gab es einen hohen 5:1-Sieg. Die beiden aushelfenden Spieler aus der dritten Mannschaft, Werner Stucki und Andreas Schneider, gewannen beide ihre Partien. Als dann auch noch Kapitän Hanspeter Wehrli die Partie am Spitzenbrett erfolgreich gestalten konnte, war den Gastgebern der Sieg nicht mehr zu nehmen. Berni Nadler und Remo Bernet remisierten, ohne in Verlustgefahr zu sein. Schliesslich gewann David Bernet noch durch einen Einsteller seines Gegners in remisverdächtiger Stellung.
Wil II – Winterthur VIII 5:1
Hanspeter Wehrli (1808) – Genaro Garcia (1764) 1-0; David Bernet (1670) – Siegfried Jörke (1681) 1-0; Werner Stucki (1693) – Christian Bachmann (1609) 1-0; Andreas Schneider (1531) – Werner Bachmann (1638) 1-0; Bernhard Nadler (1504) – Jürg Weilenmann (1585) ½-½; Remo Bernet (1477) – Thomas Wiget (1540) ½-½.

Als Bilanz kann man derzeit festhalten, dass sich zwei Teams bereits den Aufstieg in die dritte Liga erkämpft haben und die erste Mannschaft im Aufstiegsspiel die Chance hat, den direkten Wiederaufstieg in die 2.Liga zu schaffen. Eine erfolgreiche Saison – hoffentlich mit dem i-Tüpfelchen im Aufstiegsspiel.
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6. Runde vom 25.08.2012

Hanspeter Wehrli

Ein sehr intensives Spitzenmatch fand gestern im Rebstock zwischen Wil I und dem bis dato verlustpunktfreien Spitzenreiter Winterthur VII statt. Die Winterthurer präsentierten sich die gesamte Saison als sehr homogenes Team, das auch ohne ELO-Spitzenspieler überzeugte. Lange Zeit konnte man überhaupt keine Prognosen zum Ausgang dieses Wettkampfes wagen, auch wenn sich für die Wiler bei Christian Jentgens und Turi Koller Vorteile abzuzeichnen begannen. Um die 4-Stundenmarke herum ging es dann aber Schlag auf Schlag: Zunächst verlor Thomas Müller in schwieriger Stellung eine Figur und damit die Partie, nachdem das Opferspiel seines Gegners sich als zu stark erwiesen hatte. Den Ausgleich konnte aber postwendend Andreas Welch realisieren, der im Mittelspiel die heftigen Angriffsbemühungen seines jungen Gegners abwehren und danach ein typisches, für Schwarz vorteilhaftes Sizilianisch-Endspiel erreichen konnte. Andreas wandelte seine Vorteile in einen ganzen Punkt um. Die Vorentscheidung fiel jedoch am Spitzenbrett. Fabian Welch erspähte eine phantastische Mattkombination, welche seinem Gegner den sofortigen KO verpasste. Kurz darauf konnte auch Turi seine Vorteile zu einem Gewinn verdichten. Beim Stand von 3:1 bot Kapitän Peter Fässler Remis an, um den Sieg abzusichern. Sein Gegner akzeptierte mangels Gewinnperspektiven. Es sah nun sogar nach einem noch höheren Sieg aus, da Christian ein wahrscheinlich gewonnenes Endspiel auf dem Brett hatte. Zur fortgeschrittenen Stunde unterlief dem Wiler aber eine Ungenauigkeit, durch welche die Winterthurer noch Ergebniskosmetik betreiben konnte.
Mit diesem Sieg hat nun Wil I vor der letzten Runde die Tabellenführung übernommen. Es gilt nun, die letzte Runde erfolgreich zu gestalten, um in das Aufstiegsspiel einzuziehen.
Einzelresultate: Wil I – Winterthur VII 4:2
Fabian Welch (1879) – Michael Krüger (1863) 1-0; Andreas Welch (1992) – Robin Sierra (1783) 1-0; Christian Jentgens (1960) – Fernando Allidi (1816) ½-½; Thomas Müller (1903) – Alfred Pfleger (1859) 0-1; Arthur Koller (1817) – Martin Forster (1712) 1-0; Peter Fässler (1888) – Klaus Bürssner (1746) ½-½

Die Begegnung zwischen Wil II und Gonzen II endete 3:3. Die ersten drei Bretter gingen an die Wiler. Dort punkteten Hanspeter Wehrli, David Bernet und Bernie Nadler. Hinten jedoch mussten sich Remo Bernet, Cedric Stoll und Bob Hutter geschlagen geben. In diesem Wettkampf wear wohl mehr drin als nur ein Untenschieden.
Einzelresultate: Wil II – Gonzen II 3:3
Hanspeter Wehrli (1808) – Martin Wyss (1492) 1-0; David Bernet (1670) – Ulrich Sieber (1436) 1-0; Bernhard Nadler (1504) – Karl Lütolf (1424) 1-0; Cédric Stoll (1590) – Alexander Van Schie (1606) 0-1; Remo Bernet (1477) – Sven Bartholet (1453) 0-1; Robert Hutter (1475) – Kim Müller (1350) 0-1

Kein Glück hatten unsere Senioren. Werner Stucki und Paul Blumer waren gegen deutlich ELO-stärkere Gegnerschaft chancenlos. Auch Paul Sprenger musste sich dem Bodan-Talent und beinahe U10-Schweizermeister Matthias Tezayak geschlagen geben. Zwar konnten Joachim Lüthi und Hans Joseph punkten, aber die Entscheidung fiel durch die Niederlage von Peter Brönnimann, der leider eine Springergabel übersah. Wil III beendet die Saison auf dem zweiten Rang.
Einzelresultate: Wil III – Bodan V 2:4
Werner Stucki (1693) – Albrecht Möller (1808) 0-1; Peter Brönnimann (1685) – Laszlo Felkay (1543) 0-1; Paul Blumer (1353) – Gerhart Söll (1616) 0-1; Hans Joseph (1504) – Vincenz Reichmuth (1624) 1-0; Paul Sprenger (1473) – Matthias Tezayak (1590) 0-1; Joachim Lüthi (1527) – Paul Brönimann (1287) 1-0.
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5. Runde vom 23.06.2012

Johannes Roth

Zu einem wichtigen Sieg kam das ersatzgeschwächte Team Wil I in Bischofszell. Das Resultat wäre wahrscheinlich eindeutiger ausgefallen, wenn die Gastgeber nicht Anhänger der taktischen Aufstellung gewesen wären. So musste ausgerechnet Ersatzspieler David Bernet. gegen den stärksten Bischofszeller antreten und verlor nach hartem Widerstand. Zu diesem Zeitpunkt hatten aber Andreas Welch und Turi Koller bereits für eine 2:0-Führung gesorgt. Als dann Fabian Welch den überraschend harten Widerstand seines Gegners am ersten Brett gebrochen hatte, sicherte Thomas Müller mit einem Remis den wichtigen Sieg. Es war dann nicht mehr relevant, dass Hannes Roth seine sehr interessante Angriffspartie gegen den unrochierten König seines Gegners nicht mit Erfolg krönen konnte, sondern leider überzog und verlor.
Einzelresultate: Bischofszell I – Wil I 2.5:3.5
Walter Bruderer (1522) – Fabian Welch (1893) 0-1; Albert Styger (-) – Andreas Welch (1996) 0-1; Klaus Blank (1739) – Thomas Müller (1922) ½-½; Philippe Dhenin (1880) – Johannes Roth (1806) 1-0; Emil Koller (-) – Arthur Koller (1798) 0-1; Markus Jenni (1888) – David Bernet (1672) 1-0.

Wil II kam gegen fünf Kaltbrunner zu einem sicheren Sieg. Lediglich Remo Bernet überliess ein Gastgeschenk. Wer sich fragt, warum Jérôme Sieber bei Wil I und nicht in der ersten Mannschaft spielte: Jérôme war nach der Maturafeier vom Freitag angeschlagen und trat erst nach beharrlichem Nachfragen an, um Wil II zu komplettieren. Dass es dennoch zum Sieg reichte, ist umso schöner.
Einzelresultate: Kaltbrunn II – Wil II 1:5
David Deuber (1595) – Hanspeter Wehrli (1805) 0-1; August Eichmann (1632) – Jérôme Sieber (1864) 0-1; Mike Lingg (1494) – Remo Bernet (1484) 1-0; Jana Lingg (1303) – Bernhard Nadler (1533) 0-1; Thomas Widrig (-) – Cédric Stoll (1575) 0-1; ff – Walter Kaiser (1490) 0-1.

Der Bericht von Wil III folgt.

Einzelresultate: Winterthur IX – Wil III 3,5 : 2,5
Slah Selmi (1764) – Werner Stucki (1692) 1-0; Pablo Osuna (1684) – Peter Brönnimann (1672) 0-1; Till Roost (1694) – Andreas Schneider (1525) 1-0; Walter Macher (1550) – Paul Blumer (1347) 1-0; Matthias Gerber (1667) – Paul Sprenger (1447) ½-½; Michael Mégroz (1350) – Joachim Lüthi (1524) 0-1.
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4. Runde vom 02.06.2012

Andreas Schneider

Mit einer grossen Kraftanstrengung erreichte Wil I am Ende doch noch ein Unentschieden gegen ein im Vergleich zu den bisherigen Wettkämpfen stärker angetretenes Uzwil. Leider gelang es den Wilern nicht, ihre Überlegenheit an den hinteren Brettern frühzeitig bemerkbar zu machen. Im Gegenteil nahm der Wettkampf eine unglückliche Wendung, als der forsch angreifende Topscorer Fabian Welch im Variantengestrüpp eine Ungenauigkeit beging und von seinem Gegner ausgekontert wurde. Dann kam Kapitän Peter Fässler am letzten Brett nicht über ein Remis hinaus, da er in ein Dauerschach geriet. Es dauerte lang, ehe Christian Jentgens seinen Gegner ausspielen und den Ausgleich platzieren konnte. Aber prompt übersah Thomas Müller in schwieriger Stellung einen taktischen Trick und musste aufgeben. Turi Koller behielt jedoch die Nerven und konnte sein vorteilhaftes Endspiel gewinnen. Nun hing alles vom Resultat des Spitzenbretts ab, wo sich Andreas Welch eines heftigen Angriffs erwehren musste. Nach der Zeitkontrolle gelang ihm jedoch eine vorteilhafte Figurenumgruppierung mit der Erzeugung von Gegenchancen. Als der Uzwiler Spitzenspieler am Ende das Spiel forcierte, um seinem Team den Gesamtsieg zu ermöglichen, konnte der Wiler Präsident mit einem Turmopfer in ein Dauerschach abwickeln und seinem Team nach über 5 Stunden Spielzeit wenigstens einen Punkt sichern. Ob das am Ende zum Aufstiegsspiel reichen wird, muss man nun abwarten.
Einzelresultate: Uzwil 1 – Wil 1 3 : 3
Oliver Prestel (2068) – Andreas Welch (1996) ½:½; Roman Bislin (1887) – Fabian Welch (1893) 1:0;
Markus Rutz (1740) – Christian Jentgens (1954) 0:1; Gabriel Scardanzan (1879) – Thomas Müller (1920) 1 : 0; Pascal Fässler (1730) – Arthur Koller (1798) 0 : 1; Adolf Spruit (1676) – Peter Fässler (1894) ½ : ½.

Für Wil 2 lief es in Rapperswil nicht gut. Nur mit 5 Spielern angetreten konnten sie keinen Einzelsieg platzieren und mussten stattdessen sogar zwei Niederlagen hinnehmen. Am Ende stand somit ein deutlich 1.5:4.5. Dies spiegelt allerdings auch das Stärkeverhältnis korrekt wieder. Man muss im Gegenteil sehr lobend hervorheben, dass David und Remo Bernet gegen deutlich stärkere Gegner ein Remis erreichten.
Einzelresultate: Rapperswil-Jona 2 – Wil 2 4.5 – 1.5
Jan Ungermann (1809) – David Bernet (1672) ½-½; Robert Lechler (1711) – Bernhard Nadler (1533) 1-0; Albi Gmür (1740) – Hanspeter Wehrli (1805) ½-½; Xaver Gsell (1728) – Remo Bernet (1484) ½-½; Samuel Bucher (1683) – Walter Kaiser (1490) 1-0; Eduard Fringeli (1620) FF 1-0.

Der vierte Spieltag der SMM verlief für die Wiler Senioren sehr erfolgreich. Die Gastgeber aus Frauenfeld traten nur mit vier Spielern an. Als dann Peter Brönnimann seinen Gegner sehr schnell bezwungen hatte, stand es schon 3:0. Als nächstes musste der Gegner von Andreas Schneider die Partie verloren geben. Er berührte einen Turm und bemerkte gleichzeitig, dass er eine Figur verliert. Mit der Figur mehr sicherte Andreas den Wilern den vierten Punkt. Auch Paul Blumer hatte seinen Gegner im Griff und konnte sich nach Figurengewinn zum Sieg gratulieren lassen. Am ersten Brett sah es nach einem Punktgewinn für die Frauenfelder aus. Nach einem Angriff auf den König musste Werner Stucki zwei Bauern opfern, um einem Matt zu entkommen. Mit diesen Minusbauern und ungleichen Läufern ging es ins Endspiel. Werner bot seinem Gegner Remis an, welches aber abgelehnt wurde. Das Endspiel verlief sehr spannend und endete mit einem Sieg von Werner. Somit siegten die Wiler mit 6:0 und grüssen von der Tabellenspitze.
Einzelresultate: Frauenfeld 2 – Wil 3 0 – 6
Thomas Wunderlin (1630) – Werner Stucki (1692) 0-1; Marius Grossglauser (1473) – Peter Brönnimann (1666) 0-1; Hansruedi Steck (1519) – Andreas Schneider (1525) 0-1; Hans Rudolf (1281) – Paul Blumer (1347) 0-1; Paul Sprenger (1447) FF 0-1; Joachim Lüthi (1520) FF 0-1.
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3. Runde vom 28.04.2012

Fabian Welch

Ohne den verhinderten Präsidenten Andreas Welch musste Wil I in das Spitzenspiel gegen Herisau. Es entwickelte sich ein sehr harter und enger Kampf. Turi Koller bekam der Föhn offensichtlich nicht. Er stellte unvermittelt eine Figur ein und brachte die Gastgeber in Rücklage, aus welcher sie sich trotz harter Bemühungen lange nicht befreien konnten. Christian Jentgens, Thomas Müller und Hannes Roth kamen über eine Punkteteilung nicht hinaus – und auch bei Kapitän Peter Fässler war das Gewinnpotential nicht mehr wirklich hoch. Glücklicherweise zeigte aber Fabian Welch enormen Kampfgeist. Er hielte dem Druck des besten Herisauers im Mittelspiel stand. Als die Aufmerksamkeit des Gästespielers für einen Moment erlahmte, wickelte der Wiler Junior in ein sehr vorteilhaftes Turmendspiel ab, das er trotz der alten Tarrasch-Regel („Turmendspiele sind immer Remis“) zum wichtigen Sieg und 3:3-Unentschieden führen konnte. Wil I ist6 damit immer noch im grünen Bereich.
Einzelresultate: Wil I – Herisau I 3:3
Christian Jentgens (1954) – Urs Frei (1855) ½:½; Fabian Welch (1895) – Ruedi Affeltranger (1961) 1:0; Thomas Müller (1924) – Rosam Looser (1748) ½:½; Peter Fässler (1897) – Walter Oberholzer (1836) ½:½; Johannes Roth (1831) – Heinz Schoch (1747) ½:½; Arthur Koller (1799) – Harry Grob (1691) 0:1

Die Wiler Seniorenmannschaft erreichte gegen Winterthur ein 3:3. Hans Joseph zog einen schlechten Tag ein und verlor sang und klanglos. Als dann auch noch Werner Stucki seine Partie verlor, sah es nicht gut aus für die Wiler. Sein früher Angriff am Königsflügel wurde vom Gegner unterbunden und sofort mit einem Gegenangriff gekontert. Werner konnte sich nicht mehr befreien und verlor die Partie. Das Team im Spiel hielten Joachim Lüthi, der seinen Gegner Matt setzten konnte, und Paul Sprenger, der seinem Gegner mit einer schönen Kombination einen Turm abluchsen und zum 2 :2 ausgleichen konnte. Paul Blumer gelang am 3. Brett gegen einen 350 Elo stärkeren Gegner eine super Partie. Er wurde mit einem Unentschieden belohnt. Den letzten halben Punkt holte Peter Brönnimann, der sich mit seinem Gegner auf ein Remis einigte. Somit konnten die Wiler gegen Winterthur, dass an allen Brettern Elo-stärker war, einen Punkt gewinnen.
Einzelresultate: Wil III – Winterthur IX 3:3
Werner Stucki (1696) – Slah Selmi (1746) 0-1; Peter Brönnimann (1663) – Matthias Gerber (1672) ½-½;
Paul Blumer (1353) – Enrico Di Crescenzo (1709) ½-½; Hans Joseph (1514) – Pablo Osuna (1597) 0-1; Paul Sprenger (1400) – Rolf Bosshard (1580) 1-0 Joachim Lüthi (1482) – Walter Macher (1544) 1-0
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2. Runde vom 14.04.2012

Hans Joseph

Wil I kam in Romanshorn zu einem leistungsgerechten Sieg, der in dieser Höhe aber erst nach einigem Kampf sichergestellt werden konnte. Die Gastgeber hatten lediglich an den ersten beiden Brettern Spieler mit etwa gleichwertigen ELO-Zahlen aufbieten können. Bereits nach etwas mehr als 1 Stunde stand es bereits 2:0 für Wil, nachdem sich Peter Fässlers Gegner im taktischen Gestrüpp verlaufen und Turi Koller ein klassisches Läuferopfer auf h7 anbringen konnte. Die anderen Partien waren jedoch deutlich enger. Am Spitzenbrett trennte man sich nach einer interessanten positionellen Partie Remis, und Hannes Roth musste sogar einige unruhige Minuten überstehen, ehe auch er ein Remis sicherstellen konnte. Dann schlugen die Wiler aber nochmals zu: Thomas Müller eroberte die Dame für Turm und Leichtfigur und brachte anschliessend den Punkt souverän heim. Für den glanzvollen Schlusspunkt sorgte dann Fabian Welch, der in einem Mittelspiel mit hängenden Bauern seine Spiellaune wiederfand und mit einem taktischen Feuerwerk seinem Gegner einen Turm und damit auch den Punkt abnahm.
Einzelresultate: Romanshorn I – Wil I 1:5
Peter Eberle (1973) – Andreas Welch (2006) ½:½; Meier Beat (1820) – Fabian Welch (1895) 0:1; Knecht Anton (1550) – Thomas Müller (1924) 0:1; Fredi Müller (1552) – Turi Koller (1799) 0:1; Bruno Eigenmann (1618) – Johannes Roth (1831) ½:½; Muharem Perazic (1548) – Peter Fässler (1897) 0:1.

Über das Match von Wil II in St. Gallen gibt es nicht viel zu berichten. Die Gastgeber traten mit einem reinen Juniorenteam an, das eindeutig überfordert war. Sämtliche Partien gingen zu Gunsten der Wiler aus.
Einzelresultate: St. Gallen V – Wil II 0:6
Ciordo Livio (1336) – Bernet David (1689) 0:1; Rusconi Benito (1401) – Wehrli Hanspeter (1801) 0:1; Giesinger Elias (1373) – Schweizer Jeannine (1663) 0:1; Bruhin Lukas (1330) – Nadler Bernhard (1510) 0:1; Chennaoui Yasin (1507) – Stoll Cédric (1565) 0:1; Giesinger Adam (1333) – Bernet Remo (1508) 0:1.

Mit einem hart erkämpften Sieg kehrten die Senioren aus Kreuzlingen zurück. Den ersten Punkt brachte
Peter Brönnimann ins Trockene. Er hatte seinen Gegner nach 16 Zügen am Königsflügel mit Matt überrannt. Danach musste sich Andreas Schneider seinem Gegner geschlagen geben. Er hatte einen Doppelangriff auf Springer und Turm übersehen und verlor einen Turm. Sein vielversprechender Angriff war damit unterbunden. Auch Paul Blumer hatte kein Wettkampfglück und musste sich geschlagen geben. Werner Stucki konnte wieder zum 2:2 ausgleichen. Zuerst gewann er einen Bauern und gab dann einen Turm für einen Springer und Läufer. Danach konnte er seinen Mehrbauer verwerten. Hans Joseph konnte die Dame seines Gegners für einen Turm und Läufer abtauschen und hatte danach Vorteile in der Stellung. Joachim Lüthi hatte eine ausgeglichene Stellung. Darum riet ihm der Mannschaftsleiter, seinem Gegner remis anzubieten. Nach Absprache mit seinem Captain nahm er es an. Hans Joseph konnte seinen Vorteil danach ausnutzen und gewann die Partie. Somit siegten die Wiler mit 3,5:2,5 und konnten den zweiten Sieg in der laufenden SMM-Saison feiern.
Einzelresultate: Bodan V – Wil III 2.5:3.5
Gerhart Söll (1615) – Werner Stucki (1696) 0-1; Albert Den Dekker (1605) – Peter Brönnimann (1637) 0-1; Vincenz Reichmuth (1631) – Andreas Schneider (1507) 1-0; Armin Rossbach (1378) – Hans Joseph (1514) 0-1; Matthias Tezayak (1528) – Paul Blumer (1353) 1-0; Oliver Schmutz (1355) – Joachim Lüthi (1482) ½-½.
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1. Runde vom 17.03.2012

Walter Kaiser (links) und Peter Brönnimann

Der Schachclub Wil startete erfolgreich in die neue SMM-Saison. Im schönen Saal des Restauarants Rebstock (den der Gegner von Wil II erst mit Verzögerung betrat, da man irrtümlich zunächst an einen anderen Ort fuhr) liessen die Äbtestädter diesmal überhaupt nichts anbrennen.
Steckborn versucht sein Glück gegen Wil I mit einer taktischen Aufstellung – aber die beiden Gästespieler an den Brettern 2 und 3 erlebten nicht einmal das 16 Uhr-Geläute. Fabian Welch hatte seine Partie sogar schon vor Ablauf der ersten Stunde beendet, nachdem sein Gegner sich im taktischen Gewitter hoffnungslos verlaufen hatte. Kurz darauf erhöhte Thomas Müller mit einem souverän vorgetragenen Königsangriff. Als dann noch Kapitän Peter Fässler in ein klar gewonnenes Bauernendspiel mit Mehrbauern abwickeln konnte, war der Wettkampf schon gelaufen. Andreas Welch bot am Spitzenbrett ein taktisches Remis an, was sein Gegner nicht zuletzt aufgrund der etwas besseren Stellung des Wilers sofort annahm. So konnten die letzten beiden Bretter in Ruhe ausgespielt werden. Christian Jentgens erhöhte auf 4.5:0.5, ehe es doch noch einen Wiler erwischte. Hannes Roth hatte nach einem Opfer seines Gegners eine Figur für drei Bauern, schaffte es aber leider nicht, den Druck abzuschütteln. Am Ende musste Hannes die Waffen strecken.
Einzelresultate: Wil I – Steckborn I 4.5 : 1.5
Andreas Welch (1970) – Paul Businger (2026) ½:½; Fabian Welch (1880) – Max-Konrad Bodenmann (1674) 1:0; Thomas Müller (1897) – Rolf Zahner (1615) 1:0; Christian Jentgens (2013) – Heinz Aklin (1761) 1:0; Johannes Roth (1831) – Reinhard Wegelin (1920) 0:1; Peter Fässler (1871) – Andreas Bitter (1815) 1:0.

Wil II trat verstärkt mit Turi Koller aus der ersten Mannschaft an und gewann souverän. Turis Gambitspiel wurde ebenso von Erfolg gekrönt wie David Bernets Angriffsspiel an Brett 2. Senior Walter Kaiser spielte seine gesamte Erfahrung aus und liess seiner Gegnerin nach deren Turmverlust keine Chance. Hanspeter Wehrli und Berni Nadler (der allerdings einen etwas brenzligen Moment überstehen musste) erhöhten auf 5:0, ehe es Paul Blumer doch noch erwischte, so dass die Bodanesen zum Ehrentreffer kamen.
Einzelresultate: Wil II – Bodan IV 5 : 1
Arthur Koller (1807) – Markus Nadig (1649) 1:0; David Bernet (1624) – Gerhard Maier (1598) 1:0; Walter Kaiser (1488) – Maria Ejem (1517) 1:0; Hanspeter Wehrli (1801) – Walter Fässler (1367) 1:0; Bernhard Nadler (1468) – Hermann Schmid (1235) 1:0; Paul Blumer (1349) – Hanspeter Portmann (1487) 0:1.

Überraschend war hingegen der hohe Sieg von Wil 3 gegen ein ELO-mässig gleichwertiges Frauenfeld. Werner Stucki hatte am Spitzenbrett mit seinem taktisch hier aufgestellten Gegner erwartungsgemäss keine grösseren Probleme, aber dass zum Zeitpunkt seines Sieges bereits Paul Sprenger und Joachim Lüthi an den hinteren Brettern gegen stärkere Gegner gepunktet hatten, war weit weniger zu erwarten gewesen. Auch Andreas Schneider besiegte einen stärkeren Gegner, während Peter Brönnimann ein Remis zum Gesamtsieg beisteuerte. Lediglich Hans Joseph musste sich geschlagen geben, allerdings ebenfalls gegen einen Spieler mit deutlich höherer ELO-Zahl.
Einzelresultate: Wil II – Frauenfeld II 4.5 : 1.5
Werner Stucki (1755) – Hans Rudolf (1289) 1:0; Peter Brönnimann (1627) – Hansruedi Steck (1519) ½:½;
Andreas Schneider (1507) – Mashal Alem Yar (1600) 1:0; Hans Joseph (1471) -Boris Lenz (1616) 0:1; Paul Sprenger (1385) – Nevenko Stjepanovic (1652) 1:0; Joachim Lüthi (1512) – Dominik Böhi (1552) 1:0.
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