7. Runde vom 26.09.2009

Werner Stucki holte für Wil 2 ein gutes Remis

Zum Abschluss des SMM-Abenteuers in der 1.Liga wären die Äbtestädter in Winterthur ausgerechnet beim Spitzenreiter fast zum Ehrenpunkt gekommen. Zugegebenermassen traten die Gastgeber nicht mit ihrem besten Team an, aber von den ELO-Zahlen waren sie dennoch den Wilern an jedem Brett überlegen. Entsprechend ging das Match auch los: Mit Weiss siegten die Winterthurer an den Brettern 1, 3 und 5 mehr oder weniger diskussionslos nach mehr oder weniger starkem Widerstand der Wiler. Aber dann zeigten die Wiler Junioren Zähne: Jonas Roos bezwang seinen Gegner in einem Endspiel mit Mehrbauern. Fabian Welch gewann im Mittelspiel entscheidend Material und fuhr den Punkt souverän heim. Nach einem Remis von Thomas Müller glichen die Wiler sogar aus: Marc Potterat schlug seinen Gegner am Brett 2 in einem Grünfeld-Inder, nachdem sein d-Freibauer den Gegner zu materiellen Zugeständnissen zwang. Nun hing alles vom Teamkapitän Peter Fässler ab – und der hatte sich eine gute Stellung herausgearbeitet. Er erhielt sogar das Remisangebot von seinem Gegner, welches den Wilern das 4:4 gesichert hätte – aber Peter spielte weiter und erzwang ein Qualitätsopfer seines Gegners. Leider eroberte Peter aber die Qualität auf falschem Wege. Entsetze musste er mit ansehen, wie er in die Falle getappt war und die Dame und damit die Partie verlor.
Einzelresultate: Winterthur III-Wil I 4.5:3.5
André Hirzel (2244) – Andreas Welch (1980) 1-0; Dennis Kaczmarczyk (2234) – Marc Potterat (2143) 0-1; Roman Freuler (2081) – Christian Jentgens (1944) 1-0; Horst Zesiger (2154) – Peter Fässler (1954) 1-0; Heinz Schoch (2042) – Arthur Koller (1815) 1-0; Othmar Monsch (1891) – Thomas Müller (1882) ½-½; Martin Rapold (1772) – Jonas Roos (1698) 0-1; René Stebler (1833) – Fabian Welch (1774) 0-1.

Ebenfalls in Winterthur beendete Wil II die Saison – und auch hier mit einem versöhnlichen Resultat: Hanspeter Wehrli und Manuel Sprenger stellten schon bald die Kampfhandlungen ein. Werner Stucki hätte bald sogar forfait gewonnen. Sein Gegner traf erst kurz vor Ablauf der Wartefrist ein und konnte den Wiler danach nicht ausspielen. Das dritte Remis holte überraschend Altmeister Walter Kaiser am letzten Brett. Für die anderen Wiler gab es aber leider nichts zu bestellen.
Einzelresultate: Winterthur IV-Wil II 4.5:1.5
Severin Vogt (2135) – Alexsej Borodin (1688) 1-0; Manuel Sprenger (2015) – Hanspeter Wehrli (1820) ½-½; Sven Kaegi (1910) – Werner Stucki (1719) ½-½; Marc Schöni (1826) – David Bernet (1483) 1-0; Serge Biolley (1626) – Hans Joseph (1453) 1-0; Klaus Bürssner (1774) – Walter Kaiser (1498) ½-½.

Das Spiel in der 3.Liga zwischen Wil III und Winterthur V rundete den Vergleichskampf Wil gegen Winterthur an diesem Wochenende ab. Auch hier blieben die Äbtestädter leider zweiter Sieger. Johannes Roth gelang ein schöner Sieg gegen den Junior Salim Turki – aber das war leider die ganze Ausbeute der Wiler. Somit endet die Saison für unsere Wiler Altstars in der 3.Liga mit dem Abstieg in die angestammte 4.Liga.
Einzelresultate: Wil III – Winterthur V 1:5
Johannes Roth (1832) – Salim Turki (1909) 1-0; Peter Brönnimann (1636) – Pascal Bütler (1843) 0-1; Andreas Schneider (1527) – Samuel Andermatt (1833) 0-1; Kurt Lüdi (1536) – Kaiwan Nuri (1763) 0-1; Paul Sprenger (1453) – Philipp Keller (1681) 0-1; Joachim Lüthi (1491) – Till Roost (1489) 0-1.

Schliesslich musste Wil 4 noch nach St. Gallen zu dem dort ansässigen Verein von Kosovaren reisen. Die Spieler vom Balkan erwiesen sich als deutlich stärker und siegten 5:1. Auch hier holte Cedric Stoll den einzigen Punkt. Allerdings wäre zumindest bei Gerold Welch ein Remis klar drin gewesen: Er verlor gegen einen deutlich stärkeren Gegner leider ein Endspiel, in dem er sogar besser stand.
Einzelresultate: St. Gallen Kosova I-Wil IV 5:1
Idriz Dzemaili (1855) – Cedric Stoll (1516) 0-1; Emrush Jashari (1880) – Bernhard Nadler (1374) 1-0; Shaip Latifi (1860) – Fiona Aepli (1484) 1-0; Kole Nushi (1806) – Dominik Flammer (1442) 1-0; Mejdi Bajrami (1720) – Gerold Welch (1425); Nehat Ziberi (1521) – Remo Bernet (1324) 1-0.

6. Runde vom 05.09.2009

Johannes Roth

Wil wurde nicht belohnt

Der SC Wil empfing in der 1. Liga das Team von Zürich Springer. Ausnahmsweise kamen die Gastgeber in die Vorderhand, denn die Gäste erschienen nur zu Siebt. Danach entbrannte allerdings ein Kampf, in dem wiederum lange Zeit kein wirklicher Leistungsunterschied erkennbar war. Sehr früh deutete sich jedoch an, dass den Wilern auch diesmal wieder das gewisse Quentchen Erfahrung fehlen würde. Fabian Welch kam nicht schlecht aus der Eröffnung, aber dann unterlief ihm ein dummer Überseher, der ihm einen Bauern kostete. Dies genügte seinem erfahrenen Gegner, um den Junior trotz tapferer Gegenwehr zu besiegen. Die Entscheidung fiel dann in der heissen Zeitnotphase, als drei Partien kippten: Andreas Welch hatte mit Schwarz in einem Alapin-Sizilianer 35 Züge lang nichts zugelassen, geriet aber über die Verteidigung in horrende Zeitnot. Dort übersah er einen starken und versteckten Plan seines erfahrenen Gegners und kurz darauf noch eine Möglichkeit zum Dauerschach. Als die 40 Züge gespielt waren, musste Andreas angesichts der mittlerweile eingetretenen hoffnungslosen Situation die Partie aufgeben. Noch schlimmer erging es Thomas Müller und Jérôme Sieber. Beide hatten starke Königsangriffe gestartet, um dann in Zeitnot sehr aussichtssreiche Stellungen sogar zu verlieren. Damit war der Kampf entschieden. Zwar gewann Marc Potterat kurz darauf eine blitzsaubere Partie, aber dann musste Turi Koller am Spitzenbrett die Waffen strecken. So stellte der Sieg von Christian Jentgens lediglich eine Resultatkosmetik dar. Christians Gegner steckte zwei Figuren ins Geschäft, aber Christian behielt die Nerven, wehrte die gefährliche Attacke ab und stand nach der Zeitnotphase völlig auf Gewinn. Schade – in diem Match wäre vielleicht der Ehrenpunkt in der 1.Liga drin gewesen.
Einzelresultate: Wil 1 – Zürich Springer 1 3:5
Arthur Koller (1815) – René Meier (2145) 0-1; Marc Potterat (2156) – Daniel Kuchen (2070) 1-0; Christian Jentgens (1944) – Urs Egli (2015) 1-0; Andreas Welch (1980) – Otto Giordanengo (2071) 0-1; Thomas Müller (1882) – Markus Gloor (-) 0-1; Fabian Welch (1667) – Hermann H. Koch (2065) 0-1; Jérôme Sieber (1799) – Werner Tarnutzer (1992) 0-1; Jonas Roos (1730) – Werner Paul Schmidt (1656) 1-0 FF.

Auch das Match zwischen Wil 2 und Chur war enger als es das Resultat letztendlich ausdrückte. An den Spitzenbrettern unterlagen die Wiler erst nach hartem Kampf. Auch Senior Walter Kaiser schlug sich an Brett 6 tapfer, musste sich aber letztendlich dem besten Churer beugen. Werner Stucki verlor im Mittelspiel die Qualität und konnte danach die Partie trotz starker Gegenwehr nicht mehr halten. Tragisch verlief der Wettkampf allerdings für unsere jüngsten Spieler. Jeannine Schweizer stelle in Remisstellung eine Figur ein, und David Bernet hatte sich gegen Roberto Axelrod ein wohl gewonnenes Endspiel herausgearbeitet. Dann übersah er aber ein Damenschach und berührte seine eigene Dame, um mit dieser zu ziehen. Nach den Regeln blieb ihm nichts anderes übrig, als mit seiner Dame einen Zug zu machen, was hier das Zwischenziehen mit der Dame und deren sofortigen Verlust bedeutete. Eine wahrhaft tragische Entwicklung. In dieser Höhe war die Niederlage sicher nicht gerechtfertigt.
Einzelresultate: Wil 2 – Chur 1 0:6
Hanspeter Wehrli (1820) – Martin Butzerin (1891) 0-1; Marco Schweizer (1863) – Thomas Brunold (1967) 0-1; Jeannine Schweizer (1664) – Patrick Schmid (1855) 0-1; Werner Stucki (1719) – Martin Accola (1854) 0-1; David Bernet (1483) – Roberto Axelrod (1662) 0-1; Walter Kaiser (1498) – Andreas Michel (1922) 0-1:

Bei Wil 3 muss man erwähnen, dass dieses Team letzte Saison aus eigener Kraft den Aufstieg in die 3.Liga geschafft hatte. Man landete aber in einer sehr starke Gruppe, wo ihnen der Spielstärkeunterschied zwischen 3. und 4. Liga deutlich vor Augen geführt wird. Gegen 2.-Liga-Absteiger Rapperswil war man entsprechend chancenlos. Gross Herausstellen muss man allerdings das Remis von Peter Brönnimann gegen den starken Karlheinz Fries, einem guten 1900er. Nächste Saison werden unsere Senioren wohl auch wieder eine Saison weiter unten an den Start gehen.
Einzelresultate: Rapperswil/Jona – Wil 5½:½
Sandro Knaus (2048) – Roth Johannes (1815) 1-0; Karlheinz Fries (1935)-Brönnimann Peter (1636) ½ -½; Peter Keller (1860)-Lüdi Kurt (1536) 1-0; Berni Imfeld (1842) – Joseph Hans (1470) 1-0; Werner Koch (1747) – Sprenger Paul (1443) 1-0; Remo Schönbächler (1786) – Lüthi Joachim (1486) 1-0.

Zum Schluss gibt es aber dann doch noch Erfreuliches zu berichten: Wil IV kam zu einem 4:2-Sieg gegen Flawil III. Die Gäste erschienen nur zu Viert, wodurch Dominik Flammer und Fabian Schönholzer in seinem ersten SMM-Einsatz zu kampflosen Punkten kamen. Als dann noch Niklaus Schwager am Spitzenbrett klar siegte, war der Kampf bereits gelaufen. Cedric Stoll und Gerold Welch liessen gegen die besten Flawiler nichts anbrennen, wobei Gerold gegen den besten Flawiler sogar einen Mehrbauern hatte. Lediglich Remo Bernet musste sich Anni Hättenschwiler beugen. Einzelresultate: Wil 4 – Flawil 3 4:2
Niklaus Schwager (1454) – Daniel Stoeri (1374) 1-0; Cédric Stoll (1516) – Gilles Caillet (1553) ½-½; Gerold Welch (1475) -Herbert Hennet (1576) ½-½; Remo Bernet (1324) – Anni Hättenschwiler (1381) 0-1; Dominik Flammer (1442) 1-0 FF; Fabian Schönholzer 1-0 FF.
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5. Runde vom 13.06.2009

Marco Schweizer verhinderte die Höchststrafe für Wil II

Wil ist in der 1.Liga nun beinahe schon auf 2:6-Resultate abonniert – unabhängig vom Gegner. So endete auch das Auswärtsspiel in Zürich mit diesem Endstand – überraschend war nur, wie es dazu kam. Mit zwei Ersatzspielern angereist machte man sich von Haus aus nicht viele Hoffnungen auf einen Punktgewinn. Unsere beiden Ersatzspieler, die U12- und U14-Finalisten Fabian Welch und Jonas Roos – spielten aber gross auf. Jonas setzte seinem Gegner mit tollem Angriffsspiel zu. Dieser behielt aber leider die Nerven und in den taktischen Verwicklungen letztendlich die Oberhand. Als der Kanonenrauch verzogen war, stand Jonas mit materiellem Nachteil da und musste aufgeben. Die grosse Überraschung des Wettkampfes war jedoch, dass der U12-er Fabian Welch den Angriffswellen des 450 ELO-Punkte besseren Seniors Jo Germann erfolgreich trotzte. Fabian behielt stets die Nerven und erreichte am Ende ein Damenendspiel, in welchem der erfahrene Jo nicht mehr hatte, als die Zugwiederholung zuzulassen. Ein grosser Erfolg für Fabian. Die zweite grosse Leistung ist von Jérôme Sieber zu vermelden, der gut aus der Eröffnung kam und seinen Gegner am Rand der Niederlage hatte. Dieser konnte jedoch noch einmal entkommen. Unsere drei Junioren spielten hinten somit blitzsauber. Das gibt Hoffnung für die Zukunft. Leider konnten die Erwachsenen diesem Beispiel gestern nicht folgen. Einzig Christian Jentgens gelang ein sehr schöner Sieg, den er am Schluss mit einem Läuferopfer krönte. Aber beim Rest war Sand im Getriebe. Andreas Welch spielte nach gutem Beginn zu ambitiös und verdarb mit einem taktischen Fehler alles. Turi Koller landete eine Qualitätsopfer, was sein Gegner, der ehemalige Wiler Markus Germann, jedoch mit einem Rückopfer neutralisierte. Im folgenden Mittelspiel liess sich Turi leider ausmanövrieren. Peter Fässler kämpfte lange, aber letztendlich erfolglos am Spitzenbrett. Schade war, dass Marc Potterat eine leicht bessere Stellung ganz am Ende ebenfalls noch taktisch verdarb – sonst wären die Wiler von ihrem Standardresultat endlich einmal abgerückt.
Einzelresultate: Zürich Nimzowitsch II – Wil I 6 : 2
Levrand Roland (2125) –  Fässler Peter (1961) 1:0; Cavalletto Massimo (2107) – Welch Andreas      (1983) 1:0; Nuri Karo (2022) –  Potterat Marc (2135)  1:0; Schilling Andreas  (2041) – Jentgens Christian (1932)  0:1; Germann Markus (2033) –  Koller Arthur (1822)  1:0; Zaugg Beat (1983) – Sieber Jérôme (1805)  ½:½; Germann Josef  (2090) – Welch Fabian (1641)  ½:½; Schwab Felix (1974) – Roos Jonas (1794) 1:0.

Leider häuften sich bei den hinteren Mannschaften die Absagen, was wir in dieser Saison nicht kompensieren können. Bei Wil 2 kam noch das Pech hinzu, dass Hanspeter Wehrli zwar noch kam, aber genau 3 Minuten zu spät. So musste er von aussen die klare Niederlage gegen Flawil 1 mit ansehen. Marco Schweizer verhinderte die Höchststrafe durch ein Remis gegen Markus Vonlanthen. Dieses Unentschieden verdiente er sich durch zähen Kampf bis ins Endspiel. Die restlichen Wiler unterlagen ihren stärkeren Flawiler Gegnern. Zumindest bei Hannes Roth hatte man vorab etwas Hoffnung gehabt, war ihm in der Vergangenheit auch schon ein Sieg gegen Raymond Peter gelungen. Gestern sollte es aber nicht sein
Einzelresultate: Wil II  – Flawil I 0.5 : 5.5
Marco Schweizer (1857)  – Markus Vonlanthen (2055) ½:½; Alexsej Borodin (1691) – Thomas Naef (2173)  0:1; Johannes Roth (1831) – Raymond Peter (1878) 0:1; Niklaus Schwager (1455) – Alfred Doenni (1912) 0:1; David Bernet (1495) – Thomas Wuerth (1894) 0:1; Miguel Garcia (1724) 0 : 1FF.

Auch für Wil 3 gab es gegen einen übermächtigen Gegner nichts zu erben. Obwohl dieses Team sogar in Vollbesetzung und ohne Ersatz antreten konnte, war die hohe Niederlage nicht zu vermeiden. Die Gegner hatten an den meisten Brettern doch einen zu deutlichen ELO-Vorsprung.
Einzelresultate: Wil III  – St. Gallen IV 0 : 6
Werner Stucki (1730)  – Adrian Ueberwasser (1874) 0:1; Peter Brönnimann (1594) – Michaela Kessler (1687) 0:1; Kurt Lüdi (1527) –  Maurin Schmidt (1808) 0:1; Hans Joseph ( 1452)  – Gerd Wettering (1981) 0:1; Paul Sprenger (1426) – Aldo Raschle (1823) 0:1; Joachim Lüthi (1500) – Maik Jepp (….) 0:1.

Sehr bedauerlich waren die Ausfälle aber besonders bei Wil IV. Das Team hätte gestern in Vollbesetzung wohl einen Sieg eingefahren. Selbst vier Wiler mussten sich nur mit 2.5:3.5 geschlagen geben. Während man wusste, dass der U12-Finalist Gerold Welch verhindert war, traf das Nichterscheinen von Cedric Stoll den Teamleiter unerwartet, da er nicht abgesagt hatte. Fiona Aepli gelang am ersten Brett ein tolles Remis, dem Walter Kaiser und Bernhard Nadler zwei Siege folgen liessen. Leider gelang es Remo Bernet aber nicht, gegen einen aber auch nicht schlechten Spieler zumindest ein Remis zu holen.
Einzelresultate: Wil III  – Bodan IV 2.5 : 3.5
Fiona Aepli (1486)  – Gerhart Söll (1629) ½:½;; Cédric Stoll (1523) – Klaus Maehliss (1478) 0:1 FF; Walter Kaiser (1493) – Roman Oechslin (1348) 1:0; Bernhard Nadler (1363) – Oliver Schmutz (1339) 1 : 0; Remo Bernet (1333) – Vlad Leonov (-) 0 : 1; Hermann Schmid (1278)  O :1 FF.

4. Runde vom 09.05.2009

Marc Potterat

Auch in der vierten Runde der SMM gab es die erwarteten Niederlagen: Wil I und Wil II mussten gegen Aufstiegskandidaten antreten, und da gab es erwartungsgemäss wenig zu erben.
Wil I musste zudem noch zu Siebt spielen, da Marco Schweizer offensichtlich seinen Einsatz vergessen hatte. Die Gastgeber wehrten sich dennoch nach Kräften und kamen mit Marc Potterat am Spitzenbrett zu einem schönen Sieg. Auch Jérôme Sieber durfte sich über ein Remis freuen. Dazwischen sah es aber nicht berauschend aus: Christian Jentgens und Turi Koller sowie Bela Tomisa verloren ihre Partien nach gutem Beginn gegen sehr starke Gegner. Thomas Müller verzettelte sich ebenfalls im Mittelspiel. So konnte lediglich Andreas Welch nach hartem Kampf den Remishafen erreichen und das Resultat für die Wiler etwas erträglicher gestalten.
Einzelresultate: Wil I- Rheintal I 2:6
Potterat (2147) – Fröwis (2218) 1:0, Tomisa (2136) – Amann (2295) 0:1, Jentgens (1925) – Bezler (2218) 0:1, Welch A. (2002) – Klocker (2161) ½:½, Koller (1810) – Schmid (2256) 0:1, Müller (1879) – Sandholzer (2052) 0:1, Sieber (1766) – Frei (1808) ½:½, Schweizer (1827) – Wittwer (1992) 0:1 ff.

Wil II musste zum Aufstiegskandidaten Nummer 1 nach St. Gallen. Die St. Galler traten mit dem erwartet starken Team an und schickten unser Team ohne Brettpunkt nach Hause. Allerdings muss man sagen, dass sich Fabian Welch und Alexej Borodin an den Spitzenbrettern erst nach gut 5 Stunden geschlagen gaben. Fabian kämpfte gegen seinen 500 ELO-Punkte stärkeren Gegner verbissen bis ins Turmendspiel mit Minusbauern, konnte aber das Remis leider nicht erreichen. Auch die anderen Wiler zeigten grossen Kampfgeist – dieser Gegner war aber einfach eine Nummer zu gross.
Einzelresultate: St. Gallen II – Wil II 6:0
Peter Bischoff  (2109) – Fabian Welch (1601) 1-0; Michael Nyffenegger (2066) – Alexsej Borodin (1736) 1-0; Roman Schmuki (2029) – Werner Stucki (1767) 1-0; Hans-Georg Morger (2156) – Jonas Roos (1696) 1-0; Halit Redzepi (1998) – Jeannine Schweizer (1629) 1-0; Michaela Kessler (1653) – David Bernet (1550) 1-0.

Schade war allerdings, dass es für Wil 3 trotz Verstärkung erneut nicht zu einem Punktgewinn reichte. In Wattwil bei Toggenburg sorgte Hans Joseph für einen Exploit mit einem Sieg gegen einen deutlich stärkeren Gegner. Mit einem zu erwartenden Sieg von Kurt Lüdi hatten die Wiler bereits zwei Punkte sicher. Aber leider gingen gerade die wichtigen ersten Bretter verloren. Dies konnte nicht kompensiert werden.
Einzelresultate: Toggenburg I – Wil III  4:2
Siegfried Reiss (2074) – Johannes Roth (1836) 1:0; Markus Christen (—-) – Tobias Russi (1797) 1:0; Kosta Petrov (1882) – Peter Brönnimann (1588) 1:0; David Wickli (1437) – Kurt Lüdi (1486) 0:1; Jean Giezendanner (1675) – Hans Joseph (1460)  0:1; Marcus Schatton (1605) – Joachim Lüthi (1486) 1:0:

Wil 4 hat leider eine sehr starke Gruppe in der 4.Liga erwischt. Auch der gestrige Gegner aus Winterthur war von der Stärke her durchaus mit dem 3.Liga-Gegner von Wil 3 vergleichbar. So gab es erwartungsgemäss für die Wiler nichts zu erben. Lediglich Mannschaftskapitän Hanspeter Wehrli gewann. Die anderen Wiler verloren ihre Partien nach teilweise dummen Einstellern.
Einzelresultate: Winterthur VIII – Wil IV  5:1
Jürg Weilenmann (1691) – Hanspeter Wehrli (1816) 0-1; Genaro Garcia (1754) – Cédric Stoll (1511) 1-0; Siegfried Jörke (1650) – Fiona Aepli (1494) 1-0; Christian Bachmann (1620) – Bernhard Nadler (1350) 1-0; Martin Schweighoffer (1683) – Gerold Welch (1456) 1-0; Pascal Spalinger (1692) – Remo Bernet (1306) 1-0.
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3. Runde vom 25.04.2009

Dominik Flammer

In der 1.Liga ist Wil I ohnehin der Abstiegskandidat Nummer 1. Aber leider kam an in diesem Spieltag noch das Pech hinzu, dass gesundheitsbedingt kurzfristig auf den achten Spieler verzichtet werden musste. Das schwächte die Wiler für das Match in Buchs enorm. Dennoch lieferte man den Gastgebern einen harten Kampf. Peter Fässler erreichte mit Schwarz problemlos Remis, und an den hinteren Brettern sah es nicht schlecht aus. Dann aber stellte Thomas Müller eine Figur ein, und auf den schönen Sieg von Christian Jentgens folgte leider nur ein Remis von Turi Koller. Turi hatte seinen Gegner enorm unter Druck gesetzt, aber in Gewinnstellung lief ihm die Zeit davon. Die Vorentscheidung fiel aber am letzten Brett, wo die Wiler ausnahmsweise im ELO-Vorteil waren. Marco Schweizer veropferte sich aber und musste mit einer erheblichen Hypothek weiterspielen. Das tat er gar nicht so schlecht, so dass die Partie bis zum Schluss spannend blieb. Marco verbrauchte aber zu viel Zeit und musste am Ende dennoch aufgeben. Nun hätte man vorne 1.5 Punkte holen müssen. Dies gelang erwartungsgemäss nicht. Andreas Welch traf gegen den stärksten Buchser eine falsche strategische Entscheidung, geriet statt in eine deutlich bessere in eine schlechtere Stellung und musste kurz vor Zeitkontrolle die Umwandlung eines Bauern hinnehmen. Marc Potterat kämpfte lange, konnte aber seine bessere Stellung nicht zum vollen Punkt konvertieren. Schade, in diesem Kampf war für die Wiler mehr drin.
Buchs I – Wil I 5.5:2.5
Hans-Uwe Kock (-) – Marc Potterat (2147) ½-½; Philipp Scheffknecht (2158) – Andreas Welch (2002) 1-0; Andràs Guller (2141) – Jérôme Sieber (1788) 1-0 FF; Oliver Rotfuss (2031) – Thomas Müller (1879) 1-0; Hans Göldi (2056) – Peter Fässler (1961) ½-½; Silvan Huber (1976) – Arthur Koller (1810) ½-½; Walter Tanner (1868) – Christian Peter Jentgens (1925) 0-1; Florian Meier (1724) Marco Schweizer (1852) 1-0.

Wil II litt unter den Personalproblemen am meisten. Gegen die Bündener, die wegen Raumproblemen nach Wil kamen, konnte man nur ein deutlich überfordertes Team aufbieten – zumal die Gäste mit ihrem FM Vulevic antraten. Nur Jeannine Schweizer konnte einen halben Punkt erobern.
Davos I – Wil II 5.5:0.5
Faraone Ettore (1915) – Joseph Hans (1460) 1-0; Vulevic Vjeskoslav (2380) – Borodin Alexsej (1736) 1-0;
Weber Daniel (1873) – Kaiser Walter (1493) 1-0; Bollhalder Renato (1976) – Roos Jonas (1696) 1-0;
Gautschi Rudolf (2015) – Bernet David (1550) 1-0; Weber Karl (1426) – Schweizer Jeannine (1629) ½-½.

Von Wil III hatten wir einen Punkt erhofft, nachdem das Team mit Hannes Roth verstärkt worden war. Leider gelang es abe rnicht, den Vorteil an den Spitzenbrettern umzumünzen. Drei Remisen, von denen das Remis von Peter Brönnimann gegen einen guten Spieler hoch zu bewerten ist, waren letztendlich zu wenig: An den hinteren Brettern mussten Kurt Lüdi und Paul Sprenger Niederlagen quittieren. Am Ende stand ein undankbares 2:4. Der erhöffte Punkt gegen den Abstieg wurde verpasst.
Wil III – Illnau-Effretikon II 2 :4
Johannes Roth (1836) – Antonio Cardoso (1812) ½-½; Werner Stucki (1767) – Pascaline Schmid (1598) ½-½; Peter Brönnimann (1588) – Frank Damman (1697) ½-½; Kurt Lüdi (1486) – Hermann Arnold (1606) 0-1; Paul Sprenger (1438) – Otto Steinmann (1492) 0-1; Joachim Lüthi (1486) – Walter Benz (1450) ½-½.

Unglücklich verlier der Kampf für Wil IV gegen ein sehr starkes Aadorf. Das Match war bei weitem nicht so klar wie es das Resultat ausdrückt. Zwar lag man bald mit 0:3 zurück, da Hanspeter Wehrli und Niklaus Schwager vorne und Bernhard Nadler ganz hinten verloren. Aber in der Mitte tobte ein harter Kampf: Gerold Welch hatte eine Qualität mehr, übersah aber dann ein Abzugschach und verlor. Dominik Flammer verlor unglücklich seinen materiellen Vorteil und musste ins Remis einwilligen. Remo Bernet kämpfte aufopferungsvoll gegen einen deutlich stärkeren Gegner und gab erst ganz am Ende das Remis aus der Hand. Schade.
Wil IV – Aadorf I 0.5:5.5
Wehrli Hanspeter (1816) – Brunner Karl (2080) 0-1; Schwager Niklaus (1465) – Frischknecht Paul (1824) 0-1; Welch Gerold (1456) – Golder Raphael (1664) 0-1; Bernet Remo (1306) – Duttweiler Ruedi (1701) 0-1; Flammer Dominik (1422) – Zbinden Fritz (1600) ½-½; Nadler Bernhard (1350) – Bounlom Samyo (1568) 0-1.
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2. Runde vom 21.03.2009

Remo Bernet gewann bei Wil IV

Wil I musste zu Siebt ins ferne Samedan reisen: Die lange Anreise und die zu erwartende hohe Niederlage waren den Grund. Die Spieler, welche die Strapazen auf sich nahmen, lieferten dem hohen Favoriten jedoch einen aufopfernden Kampf. Die meisten Partien wurden erst zu Zeitkontrolle herum entschieden – leider zu oft zum Nachteil der Gäste. Jérôme Sieber erspielte sich ein hochverdientes Remis. Das gleiche Kunststück wäre Fabian Welch auch fast gelungen: Er setzte seinem 2050 ELO-Punkte starken Gegner einen grossen Widerstand entgegen. Erst in beidseitiger Zeitnot kam der Junior vom rechten Pfad ab und musste nach dem 40. Zug doch noch die Waffen strecken. Eine starke Leistung. Noch stärker waren an diesem Tag Thomas Müller und Marc Potterat. Marc knöpfte seinem über 2300 ELO-Punkte aufweisenden Gegner ein Remis ab, und Thomas nutze die ungestümen Attacken seines Gegners sogar zum Sieg aus: Er schnappte sich zwei Bauern, die er kühl zum Gewinn umwandelte. Christian Jentgens konnte dem Angriff seines starken Gegners letztendlich nicht standhalten. Peter Fässler versiebte ein greifbares Remis kurz nach dem 40.Zug. Andreas Welch stand in einer Neuauflage der Clubmeisterschafts-Duelle Benedict Hasenohr gegenüber: Diesmal gab es mit Benedict erstmalig einen Sieger: Mit einem starken Opfer zertrümmerte er die Verteidigungsstellung seines Gegners. Auch im zweiten Match wurden die Wiler somit etwas unter Wert geschlagen. Der Spielverlauf war lange Zeit nicht so deutlich wie es das Resultat letztendlich ausdrückt.
Engadin I – Wil I 6:2
Benedict Hasenohr – Andreas Welch 1-0; Günther Lawitsch – Marc Potterat ½-½; Jonas – Christian Jentgens 1-0; Dimitry Atlas – Peter Fässler 1-0; Toni Preziuso – Thomas Müller 0-1; Samuel Nogler; Jérôme Sieber ½-½; Andri Arquint – Fabian Welch 1-0; Andri Luzi FF 1-0.

Wil II stand knapp vor einem überraschenden Punktgewinn in Schaffhausen: Turi Koller und Marco Schweizer hielten ihre stärkeren Gegner in Schach, und der derzeit stark aufspielende Jonas Roos sorgte sogar für einen Sieg. Leider gelang den Wilern aus den letzten drei Partien aber nur ein halber Punkt. In Bestbesetzung wäre vielleicht ein Punkt drin gewesen.
Schaffhausen – Wil II 3.5:2.5
Reichenbacher Thomas – Koller Turi ½-½; Schetty Robert – Stucki Werner 1-0; Schweizer Robert – Schweizer Marco ½-½; Meier Maurus – Roos Jonas 0-1; Veseloski Sami -Wehrli Hanspeter ½-½; Bossert Markus – Schwager Niklaus1-0.

Wil III war beim Absteiger Glarus erwartungsgemäss überfordert. Das wohl stärkste Team in dieser Liga liess keine Zweifel aufkommen. Aber Kopf hoch: Es kommen auch noch leichtere Gegner.
Glarus I – Wil III 6:0
Oswald Bürgi – Johannes Roth 1-0; Martin Jenny – Peter Brönnimann 1-0; Martin Dürst – Andreas Schneider 1-0; Peter Fuchs – Hans Joseph 1-0; Christof Gutscher – Paul Sprenger 1-0; Werner Ziltener – Joachim Lüthi 1-0.

Wil IV sorgte hingegen für den erfreulichen Tupfer dieses Spieltags: Man gewann deutlich in der Kantonshauptstadt. David Bernet hielte gegen einen 1640er Remis. Nur Fiona Aepli musst ihrem fast 1600 ELO-Punkte starken Gegner zur Aufgabe die Hand reichen. Hinten sorgten die Junioren Gerold Welch und Remo Bernet sowie die alten Hasen Bernhard Nadler und Kurt Lüdi für vier Siege. Ein schöner Sieg.
St. Gallen V – Wil IV 1.5:4.5
Heinz Dietrich – David Bernet ½-½; Anton Knecht – Fiona Aepli 1-0; Niklaus Faller – Gerold Welch 0-1; Fabian Hediger – Bernhard Nadler 0-1; Sebastian von der Mark – Remo Bernet 0-1; Gottlieb Sprenger – Kurt Lüdi 0-1.
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1. Runde vom 21.02.2009

Johannes Roth

Wil I schlug sich im Auftaktspiel deutlich besser als erwartet und es letztendlich das Resultat ausdrückt. Bela Tomisa hatte am Spitzenbrett keine Mühe, konnte aber auch nicht in Vorteil gelangen. Als eines der Schlüsselspiele stellte sich die Partie zwischen Marc Potterat und Jana Ramseier am Brett 2 heraus. Marc verlor leider im Mittelspiel den Faden und musste ein schlechteres Endspiel verteidigen, was ihm leider nicht gelang. Diesen Rückstand konnten die Äbtestädter nicht wettmachen, obwohl an den Brettern 3 und 4 Andreas Welch und Peter Fässler starke Leistungen zeigten. Andreas hatte Hansjörg Illi am Rand einer Niederlage, und Peter zwang seinen Gegner zu umsichtigem Spiel. AM Ende fuhr er ein verdientes Remis ein. Keine schlechte Leistung für zwei Spieler, die nach dem Willen der mittlerweile ausgeschiedenen Karrers nicht in dieser Liga hätten antreten dürfen. Die Entscheidung zuungunsten der Gastgeber fiel an den hinteren Brettern. Christian Jentgens konnte das Remis gegen einen der stärksten Gästespieler leider nicht erreichen. Thomas Müller lehnte ein Remisangebot seines Gegners im Mannschaftssinne ab, übersah aber leider eine talktische Drohung und musste sich dem anschliesenden starken Spiel seines Gegners beugen. Turi Koller bewies, dass er in der Clubmeisterschaft völlig unter Wert spielte. Am Brett 7 stand er sogar zeitweilig besser. Leider gelang es Jérôme Sieber nicht, das Remis gegen einen etwa gleichstarken Gegner zu halten, obwohl die Partie lange Zeit ausgeglichen war.
Einzelresultate: Wil 1 – Herrliberg 1 2 : 6
Bela Tomisa (2195) – Renato Frick (2092) ½-½; Marc Potterat (2165) – Jana Ramseier (2112) 0-1; Andreas Welch (1953) – Hansjörg Illi (2176) ½-½; Peter Fässler (1950) – Heini Faust (2059) ½-½; Christian Jentgens (1931) – Paul Remensberger (2131) 0 -1; Thomas Müller (1878) – Rodrigo Meier (2038) 0-1; Arthur Koller (1855) – Zollinger Walter (2019) ½ -½; Jérôme Sieber (1824) – Jürg Leemann (1795) 0-1.

Wil 2 hatte gegen den Erstligaabsteiger aus Kreuzlingen keine wirkliche Chance. Die Gäste wiesen im Schnitt 300 ELO-Punkte mehr auf und setzten sich an den hinteren Brettern erwartungsgemäss durch. Für unsere Junioren ist diese eine Saison zum Lernen. An den beiden ersten Brettern hingegen spielten Marco Schweizer und Hannes Roth stark. Marco schaffte ein verdientes Remis gegen einen 150 ELO-Punkte stärkeren Gegner, und Hannes schlug sogar einen 350 ELO-Punkte stärkeren Gegner – sicherlich der Exploit des Spieltags. An den Brettern 3 bis 6 neigte sich die Waagschale langsam aber sicher zugunsten der erfahrenen und starken Gästespieler. Es gibt aber keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen. Es kommen auch noch leichtere Gegner.
Einzelresultate: Wil 2 -Bodan 2 1½ : 4½
Marco Schweizer (1837) – Zeiler Klaus (1981) ½ -½; Hannes Roth (1814) – Peter Plüss (2174) 1-0; Alexsej Borodin (1705) – Michael Norgauer (1979) 0-1; Fabian Welch (1656) – Marcel Marentini (2010) 0-1; Jeannine Schweizer (1636) – Hubert Zwick (1960) 0-1; Jonas Roos (1664) – Jochen Ringelsiep (1998) 0-1.

Unsere Senioren von Wil 3 schlugen sich gegen ein sehr starkes Rüti wacker: Werner Stucki gelang gegen einen 2000er ein Remis, und Joachim Lüthi gewann am sechsten Brett. Die anderen Wiler mussten allerdings gegen deutlich ELO-bessere Gegner Lehrgeld zahlen. Auch hier gilt: Es kommen noch leichtere Gegner.
Einzelresultate: Wil 3 – Rüti 1 1.5:4.5
Werner Stucki (1754) – Kaspar Bänninger (2006) ½-½; Peter Brönnimann (1559)- Anton Paschke (1920) 0-1; Andreas Schneider (1581) – Reiner Steck (1812) 0-1; Hans Joseph (1493) – Gerhard Schwabe (152) 0-1; Paul Sprenger (1467) – Werner Heller (1647) 0-1; Joachim Lüthi (1502) – Urs Roth (155) 1-0.

Definitiv mehr drin war allerdings für Wil 4 gegen Uzwil: Hanspeter Wehrli sorgte für den erwarteten Sieg, der durch den unerwarteten Punktgewinn von Walter Kaiser noch ausgebaut wurde. Leider verloren aber Cedric Stoll, Gerold Welch und Dominik Flammer auf teilweise dumme Weise. Dennoch hätte das 3:3 dringelegen, wenn Remo Bernet gegen Josef Weber den Sck zugemacht hätte. Dies gelang ihm allerdings nicht, und auch diese Punkte verliessen die Äbtestadt.
Einzelresultate: Wil 4-Uzwil 1 2.5:3.5
Cédric Stoll (1498) – Markus Rutz (1690) 0-1; Hanspeter Wehrli (1811) – Adolf Spruit (1612) 1-0; Gerold Welch (1453) – Ronald Nikolic (1539) 0-1; Walter Kaiser (1477) – Hubert Kleiner (1575) 1-0; Remo Bernet (1225) – Josef Weber (1437) ½-½; Dominik Flammer (1307) – Willi Lemmenmeier (-) 0-1
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