Bericht von der 7.Runde

Manuel Sprenger (links) und Benedikt Klocker (rechts) waren gestern am dramatischen Match von Wil I beteiligt: Benedikt gewann mit starker Leistung, während sich Manuel einem übermächtigen Gegner beugen musste.

Verpasste Gelegenheiten

Wil I hat gestern in einem dramatischen Match gegen Rheintal I verloren und somit das Aufstiegsspiel verpasst. Die Rheintaler hatten für diesen entscheidenden Wettkampf ihre Starspieler mobilisiert. So mussten Manuel Sprenger und Andreas Welch gegen Gegner mit ELO-Zahlen von weit über 2200 antreten. Dennoch schien nach etwa 2 Stunden die Waage zugunsten der Äbtestädter auszuschlagen: Benedikt Klocker und Johannes Roth sowie Teamchef Peter Fässler hatten durch starkes Spiel Gewinnstellungen erreicht, während an den anderen Brettern schwerblütige Kämpfe ausgebrochen waren. Kurz darauf verwandelten Benedikt und Hannes ihre Stellungen in Siege – während sich bei Peter das erste Drama abspielte. In völlig gewonnener Stellung stellte Peter aufgrund eines Denkfehlers seinem Gegner einfach die Dame hin. Dieser griff erfreut zu, und so glitt den Wilern ein sicher geglaubter Punkt durch die Finger. Es ist bezeichnend für Peters überlegene Stellung, dass er selbst danach sogar noch weiter auf Gewinn spielen konnte und sein Gegner sich in eine dreimalige Stellungswiederholung flüchten musste, um das Remis zu erreichen. Manuel war im Lauf der Zeit immer mehr unter Druck geraten und musste schliesslich die von seinem starken Gegner diskussionslos geführte Partie aufgeben. In hoher Zeitnot kam es zur Entscheidung: Andreas hatte gegen seinen starken Gegner lange Zeit die Stellung völlig ausgeglichen gehalten, dafür aber viel Zeit investiert. Der Rheintaler zettelte in der Zeitnotphase einen Königsangriff an, der wohl mit entsprechender Bedenkzeit abzuwehren gewesen wäre. So aber griff der Wiler leider mit seinem Verteidigungsplan fehl und verlor die Partie kurz vor Torschluss. Da in der Zwischenzeit Hans Karrer am Spitzenbrett seine Chancen ungenutzt gelassen hatte und stattdessen in verlorener Stellung aufgeben musste, stand am Ende ein knapper und hart erkämpfter 3.5:2.5-Sieg für die Rheintaler zu Buche. Wir gratulieren Rheintal zum Erreichen des Aufstiegsspiels.
Einzelresultate: Rheintal I – Wil I 3.5:2.5
Wittwer – Karrer H. 1-0; Sandholzer – Klocker 0-1; Schmid – Sprenger M. 1-0; Doskocil – Welch A. 1-0; Marte – Fässler ½-½; Zoller – Roth 0-1.

Wil II konnte seine Pflicht trotz Personalmangels mit einem knappen Heimsieg gegen Zürich Riesbach erfüllen. Dieser Sieg stand lange Zeit auf der Kippe, da Marc Potterat am Spitzenbrett etwas indisponiert war und seine Partie verlor. Dies konnte jedoch durch Siege von Leopold Juen und Matthias Mahler mehr als ausgeglichen werden. Sigi Hohlbaum und Raphael Sprenger konnten aus ihren Partien nicht mehr als Remis herausholen. So kam es zum Schluss auf Fabian Gschwend an: Fabian hatte zwar eine Qualität weniger, aber das Endspiel war nicht einfach zu spielen. Seinen Gegner verlies schliesslich in Zeitnot die Geduld, und die Wiler konnten sich über einen Sieg erfreuen.
Einzelresultate: Wil II – Riesbach 3.5 : 2.5
Potterat – Frischknecht H. 0-1; Hohlbaum S. – Hausherr ½-½; Juen – Rohner 1-0; Gschwend – Honauer ½-½; Sprenger R. – Fässler A. ½-½; Mahler – Suda 1-0.

Wil III kämpfte wacker gegen den souveränen und verlustpunktfreien Tabellenführer aus Winterthur. Zu Beginn keimte Hoffnung auf, als Pascal Bütler einen schnellen Sieg nach starkem Spiel landen konnte und die beiden Mädchen Annika Fröwis und Michaela Kessler besser aus der Eröffnung herausgekommen waren. Leider hielt dieses Glück nicht an: Beide verloren trotz heftiger Gegenwehr. Als dann auch noch Jeannine Schweizer und Marco Schweizer gegen ELO-stärkere Gegner die Waffen strecken mussten, was der Kampf zuungunsten der Wiler Gäste entschieden. Tobias Russi hatte zwar im Endspiel einen Mehrbauern, konnte diesen Vorteil aber nicht zum Sieg verdichten. Dies war aber letztendlich nicht mehr entscheidend, da die Wiler für den Aufstiegsplatz hätten gewinnen müssen. Dennoch ein grosses Lob an das junge Team.
Einzelresultate: Winterthur V – Wil III 4.5:1.5
Mäder D. – Schweizer M. 1-0; Kägi – Fröwis A. 1-0; Bosshard – Kessler M. 1-0; De Nardo – Russi ½-½; Zoller – Schweizer J. 1-0; Orthmann – Bütler P. 0-1.

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Bericht von der 6. Runde SMM

Mark Greminger holte ein Remis

Wil I tat sich unerwartet schwer, die erwarteten zwei Punkte gegen Schlusslicht Herrliberg einzufahren – und das obwohl die Gäste nur zu Fünft antraten. Forfaitsieger Johannes Roth konnte aber kaum beruhigt zusehen, denn Turi Koller geriet bald in ein vernichtendes Läuferopfer auf h7 und musste aufgeben. Dann aber schlugen kurz nacheinander Marc Potterat und Peter Fässler zu und brachten ihr Team mit 3:1 in Front. Das war auch wichtig, denn Andreas Welch hatte in einer lange Zeit im Gleichgewicht befindlichen, aber schwierigen Stellung für kurze Zeit den Faden verloren und musste sich seinem Gegner geschlagen geben. Hans Karrer hatte am ersten Brett zwei Mehrbauern erobert, aber in taktisch komplizierter Stellung wurde die Position immer unübersichtlicher. Hans nahm daher das Remisangebot seines Gegners an und sorgte für den wichtigen Mannschaftssieg. Wil fährt mit guten Chancen auf ein Aufstiegsspiel in der letzten Runde nach Rheintal. Dort kommt es zum Showdown: Beide Teams sind Brett- und Mannschaftspunktgleich und liegen nur 1.5 Brettpunkte hinter dem Spitzenreiter Buchs.
Einzelresultate: Wil I – Herrliberg II 3.5:2.5
Karrer – Meier ½-½, Potterat- Faust S. 1-0; Welch A. – Faust H. 0-1; Koller – Lee 0-1; Fässler – Torricelli 1-0; Roth 1-0 ff.

Wil II bewahrte sich durch einen 4:2-Sieg gegen Wollishofen die theoretischen Chancen auf ein Aufstiegsspiel. Wäre man nicht wegen des Fernbleibens von Leopold Juen nur zu Fünft angetreten, hätte der Sieg auch noch deutlicher ausfallen können. An den Spitzenbrettern hatten die Zürcher gegen Damian Karrer und Manuel Sprenger zwei schwächere Spieler aufgestellt – entsprechend gingen diese Bretter nach mehr oder weniger harter Gegenwehr an Wil. Leider verlor aber Christian Jentgens seine ausgeglichene Stellung, so dass alles auf die beiden Schlussbretter ankam. Hier zeigten aber Sigi Hohlbaum und der U14er Jérôme Sieber gegen die besten Gästespieler eine ausgezeichnete Leistung: Beide gewannen ihre Partien und sorgten somit für den klaren Wiler Heimsieg. Ob Wil nur noch theoretische Aufstiegschancen hat, lässt sich leider nicht sagen, denn das eigentlich schon für den Juni angesetzte Spiel zwischen Zürich Réti und Glattbrugg ist immer noch nicht gespielt. Das ist eine zumindest unglückliche Konstellation.
Einzelresultate: Wil II – Wollishofen IV 4:2
Karrer D. – Turnherr 1-0, Sprenger M. – Weber 1-0, Juen – Ehrli 0-1 ff., Jentgens – Pfiffner 0-1, Hohlbaum S. – Ruegger 1-0, Sieber – Geyer 1-0.

Wil III konnte das Heimspiel gegen die Chessflyers knapp gewinnen. Dies wurde wesentlich durch die Tatsache begünstigt, dass die Gäste nur zu Viert in die Äbtestadt kamen. Als dann auch noch Walter Ramsauer seine Partie gewann, schien der Kuchen frühzeitig gegessen. Es wurde dann aber doch noch spannend weil sowohl Roman Ziegler als auch Cedric Stoll verloren. Erst das Remis von Fabian Gschwend sicherte den Sieg. Wil III hat als Zweiter durchaus Chancen auf ein Aufstiegsspiel – wenn man in der letzten Runde den unangefochtenen Leader Winterthur mindestens einen Punkt abheben könnte. Mal sehen…
Einzelresultate: Wil III – Chessflyers II 3.5:2.5
Ziegler – Amman 0-1; Stoll – Breitenmoser 0-1; Ramsauer – Clemenz 1-0; Gschwend – Luigi ½-½; Brett 5 und 6 forfait für Wil III.

Wil IV war bereits für das Aufstiegsspiel qualifiziert und trat deshalb gegen Romanshorn nicht mit dem allerbesten Team an. Dass es dennoch für einen 3.5:2.5-Sieg reichte, lag zum einen daran, dass auch Romanshorn nur mit 5 Spielern anreiste. Zum anderen lag es an klasse Leistungen von Matthias Mahler und Fabian Welch, die ihr Team mit 3:0 in Front brachten. Danach harzte es aber auch hier: Marc Greminger hatte sich veropfert und konnte vom Glück sagen, dass ihm sein Gegner das Material zurückgab. Man einigte sich schliesslich auf Remis. Fabio Oberhänsli und Jeannine Schweizer verloren dann leider noch, was aber am Gesamtsieg nichts änderte. Unerwartet wurde Wil IV sogar noch Gruppensieger, da Winterthur gegen Bodan strauchelte und die Junioren aus der Äbtestadt vorbeiziehen lassen musste. Wir sind gespannt auf das Aufstiegsspiel zu Hause gegen Uzwil!
Einzelresultate: Wil IV – Romanshorn II 3.5:2.5
Schweizer J. –Limacher 0-1; Greminger – Müller ½-½;, Mahler – Neff 1-0; Welch F. – Knecht 1-0; Oberhänsli – Meier A. 0-1; Bernet R. 1-0 ff.

Wil V hat eine rabenschwarze Saison stilgerecht ausklingen lassen. Auch gegen Schaffhausen II musste man eine deutliche Niederlage einstecken. Zwar brachte Werner Stucki Wil in Front. Aber dann verloren Peter Brönnimann, Hans Joseph, Paul Sprenger und Joachim Lüthi ihre Partien. Das Remis von Andreas Schneider war nur noch eine Resultatsverbesserung.
Einzelresultate: Wil V – Schaffhausen II 1.5:4.5
Stucki – Meier 1-0; Brönnimann – Denzinger 0-1; Sprenger P. – Waldvogel 0-1; Joseph – Schenkel 0-1; Schneider – Hechler ½-½;; Lüthi – Busch 0-1.

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Bericht von der 5.Runde SMM:

Marco Schweizer trug mit seinem Sieg zum Überraschungserfolg von Wil 3 bei

Wil I bleibt dick im Rennen um einen Aufstiegsplatz: Im Derby gegen Flawil gab es für die Äbtestädter einen 4:2-Sieg. Dabei begann der Kampf mit einem Rückschlag: Georg Fröwis wurde am Spitzenbrett vom besten Flawiler Thomas Näf in einem Schveshnikov-Sizilianier ausgespielt und musste aufgeben. Kurz darauf glich aber Johannes Roth mit einem tollen Angriffssieg aus: Johannes gewann nach einem schönen Springeropfer einen ganzen Turm, was zum Sieg reichte. Danach einigten sich Albin Dönni und Andreas Welch auf Remis: Nach einer intensiven Eröffnungsphase hatte der Flawiler wohl eine bessere Stellung erreicht, wollte diese aber nicht ausreizen. Nun ging es Schlag auf Schlag: Damian Karrers Königsangriff drang durch, und Benedikt Klocker gewann ein spannendes Endspiel mit Läufer und 2 Bauern gegen 4 Bauern. Dadurch wurde das letzte Spiel zwischen Turi Koller und Daniel Werner bedeutungslos, und man einigte sich auf Remis. Die Wiler liegen somit nach 5 Runden immer noch auf einem Spitzenplatz.
Einzelresultate: Wil I – Flawil I 4:2
Fröwis – Näf 0-1; Klocker B. – Dönni F. 1-0; Karrer D. – Vonlanthen 1-0; Welch A. – Dönni A. 1/2-1/2; Roth – Peter 1-0; Koller – Werner 1/2-1/2.

Auch Wil 2 hat sich aus seinem Zwischentief herausgearbeitet. Gegen zugegebenermassen ersatzgeschwächte Chessflyers gab es gar einen 6:0-Kantersieg am Donnerstagabend. Marc Potterat hatte eine Eröffnungsvariante auf dem Brett, die er intensiv studiert hatte und entsprechend gut behandelte. Hans Karrer machte in einer Französisch-Variante kurzen Prozess und gewann in 16 Zügen. Auch die Vorarlberger Martin Maux und Leopold Juen punkteten, ebenso wie die Brüder Manuel und Raphael Sprenger. Wenn die Konkurrenz sich gegenseitig die Punkte abnimmt, ist vielleicht noch etwas drin für die Wiler…
Einzelresultate: Chessflyers I – Wil II 0:6
Fuchs – Potterat 0-1; Iseli – Karrer H. 0-1; Trcek – Maux 0-1; Benninger – Sprenger M. 0-1; Werder – Juen 0-1; Kunz – Sprenger R. 0-1.

Ebenfalls am Donenrstagabend konnte auch Wil III einen doch sehr überraschenden Auswärtssieg bei Glattbrugg II landen: Zwar unterlag der erstmals seit langem wieder spielende Pirmin Städtler am Spitzenbrett, Aber Andreas Führer, Marco Schweizer und Andreas Schneider konnten ihre Partien gewinnen. Als dann auch noch Alexej Borodin ein Remis schaffte, war der Auswärtssieg sichergestellt und die Niederlage von Walter Kaiser bedeutungslos.
Einzelresultate: Glattbrugg II – Wil III 2.5:3.5
Jahoda – Städtler 1-0; Hagmann – Führer 0-1; Pflegehart – Schweizer M. 0-1; Hengartner – Borodin 1/2-1/2; Jost – Kaiser 1-0; Calabretta – Schneider 0-1.

Für Wil 4 reichte es bei Bodan Kreuzlingen 4 nur zu einem 3:3-Unentschieden: Leider erschien Marc Etter nicht am Treffpunkt, so dass das Juniorenteam in letzter Sekunde umgestellt werden und in etwas schwächerer Aufstellung antreten musste. Leider verloren die Brüder David und Remo Bernet ihre Partien. Dies konnte durch Siege von Luca Kessler und Fabian Welch egalisiert werden. Aber leider kamen Michaela Kessler und Pascal Büler in ihren Partien über ein Remis nicht hinaus. Dieses Unentschieden sichert aber Wil IV den zweiten Platz und damit das Aufstsiegsspiel – wahrscheinlich gegen Herisau.
Einzelresultate: Bodan IV – Wil IV 3:3
Hirzel – Kessler M. 1/2-1/2; Ammann J. – Kessler L. 0-1; Titov – Bernet D. 1-0; Felkay – Bütler 1/2-1/2; Portmann – Welch F. 0-1; Seewald – Bernet R. 1-0.

Wil 5 hat gegen ein stark besetztes Bodan 3 mit 1:5 verloren. Die Gastgeber boten ein Team mit einem ELO-Schnitt von 1818 auf. Werner Stucki und Peter Brönnimann waren an den vorderen Brettern ebenso chancenlos wie Hans Joseph und der einzige Junior Patrick Küng. Es gab aber doch zwei Lichtblicke: Paul Sprenger (gegen einen Gegner mit ELO 1833) und Joachim Lüthi (gegen einen Spieler mit ELO 1790) konnten ihre Partien Remis halten, was angesichts des hohen Spielstärkeunterschieds eine sehr starke Leistung ist. Somit konnte die Höchststrafe verhindert werden. Diese Saison ist für Wil 5 alles anderes als gut verlaufen. Man hatte aber auch teilweise enorm starke Gegnerschaft.
Einzelresultate: Bodan III – Wil V 5:1
Morf – Stucki 1-0; Heckmann – Brönnimann 1-0; Redlich – Sprenger P. 1/2-1/2; Frommherz – Joseph 1-0; Nadig – Küng 1-0; Schmid – Lüthi 1/2-1/2.

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Berichte vom 4. Spieltag:

Alexej Borodin schied erst nach hartem Kampf aus

Wil I kam mit etwas Glück zu einem knappen Auswärtserfolg in Glarus. An Brett 1 musste Andreas Welch einen schweren Angriff im geschlossenen Sizilianer über sich ergehen lassen. Er konnte aber alle Drohungen abwehren und auf ein nur symbolisch leicht besseres Endspiel zusteuern. Eine Punkteteilung war die logische Folge. Zuvor hatte schon Peter Fässler an Brett 3 die Waffen strecken müssen – pikanterweise in der gleichen Variante. Peter liess sich aber leider zu einem Qualitätsopfer verleiten, das sich als unkorrekt herausstellte. Hans Karrrer hatte sich gegen seinen Gegner eine verheissungsvolle Stellung herausgespielt, aber leider dann nur noch 25 Sekunden für 15 Züge. Als ihm sein Gegner Remis anbot, griff er erfreut zu. Beim Stand von 1:2 wendete sich aber das Blatt zugunsten der Wiler: Johannes Roth schloss einen Rochadeangriff erfolgreich ab, und Marco Schweizer gewann ein Turmendspiel mit 2 Mehrbauern. So stand es 3:2 – aber Turi Koller hätte seine Stellung nur noch mit einem kleinen Wunder halten können: Genau diese Wunder trat dann noch ein: Turi gelang es mit einem Springeropfer in das klassische Endspiel Randbauer und falscher Läufer zu kommen – das spätestens seit Fischer-Taimanov als Remis bekannt ist. Turi blieb mit seinem König im Eck und sicherte mit seinem Remis den knappen Sieg. Wil I ist somit nach wie vor vorne in einem Feld von 4 punktgleichen Teams mit dabei. In dieser ausgeglichenen Liga schent dieses Jahr vieles möglich.
Einzelresultate: Glarus I – Wil I 2.5:3.5
Dürst-Welch A. ½-½, Jenni M. – Karrer H. ½-½, Bürgi – Fässler 1-0; Gutscher – Roth 0-1; Danz – Koller ½-½,, Gurtner – Schweizer M. 0-1.

Wil 2 konnte am Freitagabend endlich einmal wieder zeigen, zu was das Team eigentlich fähig ist. Ein zugegebenermassen ersatzgeschwächtes Glattbrugg wurde mit 5:1 nach Hause geschickt. Manuel Sprenger konnte nach einer Stunde einen ersten Punkt forfait landen, da sein Gegner überhaupt nicht erst erschien. Georg Fröwis machte mit seinem Gegner kurzen Prozess und sorgte für das 2:0. Auch Christian Jentgens und Rapahel Sprenger konnten gewinnen. Da fiel es nicht weiter ins Gewicht, dass Benedikt Klocker und Marc Potterat über Punkteteilungen nicht hinauskamen. Wil 2 hat nun wieder ein ausgeglichenes Punktekonto. Der Aufstiegsplatz dürfte aber leider schon verspielt sein.
Einzelresultate: Wil 2 – Glattbrugg 5.0 : 1.0
Fröwis G. – Perego 1-0; Potterat – Capraro ½-½, Sprenger M.- Kraemer 1-0 f.f.; Jentgens – Morger 1-0; Klocker B. – Richner ½-½, Sprenger R. – Perl 1-0.

Wil 3 verpasste leider einen wichtigen Punkt zum Klassenerhalt. Gegen Oberglatt setzte es eine nach den ELO-Zahlen nicht unbedingt notwendige knappe Niederlage. Annika Fröwis hatte es am ersten Brett mit dem stärksten Oberglatter zu tun und konnte leider die Niederlage nicht vermeiden. Aber die Erwachsenen Hanspeter Wehrli und Sigi Hohlbaum brachten Wil 3 mit ihren Siegen in Front, wobei Hanspeter das Glück hatte, dass sein Gegner zeitgleich mti dem Remisangebot den Verlustzug ausführte. Leider konnte Tobias Russi nach einem Opfer nur einen halben Punkt heimbringen, und als der derzeit ausser Form befindliche Fabian Gschwend (allerdings gegen einen guten Gegner und mit weniegr Bedenkzeit wegen Zuspätkommens) verlor, war wieder der Gleichstand erreicht. Leider gelang es auch Jérôme Sieber nicht, seinem Team enen Punkt zu erspielen. Seine Niederlage kostete den Mannschaftspunkt. Wil 3 muss sich in den nächsten Runden noch anstrengen, um den Abstieg zu vermeiden.
Einzelresultate: Wil 3 – Oberglatt 2.5 : 3.5
Fröwis A. – Hofer 0-1; Wehrli HP. – Bisig 1-0; Russi – Bühler ½-½; Gschwend – Onda 0-1; Hohlbaum S.- Angst 1-0; Sieber – Stutz 0-1.

Wil IV musste leider im Rückspiel gegen Winterhtur IX eine 2:4-Niederlage hinnehmen: Pascal Bütler und Werner Stucki verloren ihre Partien an den Spitzenbretten – wobei die Wiler Hoffnungen gerade auch auf dem erfahrenen Werner geruht hatten. Der zweite Erwachsene Alexej Borodin konnte die Gastgeber durch einen Sieg wieder heranbringen, nachdem ihm sein Gegner die Dame freundlicherweise gratis gegeben hatte, und als Cedric Stoll in eigentlich verlorener Stellung von einem bössen Missgeschick seines Gegners profitieren und diesen Matt setzen konnte, keimte wieder Hoffnung auf. Leider verlor Matthias Mahler am Brett 6, und auch Fabian Welch konnte seine gute Stellung nicht ausnutzen. Er liess sich zu einer taktischen Kombination hinreissen, die ihm einen Bauern und letztendlich die Partie kostete. Schade – damit hat Wil IV seine weise Weste verloren.
Einzelresultate: Wil IV – Winterthur X 2:4
Bütler P. – Zimmermann 0-1; Stucki – Turki 0-1; Borodin – Kupresak 1-0; Stoll – Mäder B. 1-0; Welch F. – Ledermann 0-1;
Mahler – Serra P. 0-1.

Für Wil V läuft es diese Saison überhaupt nicht: Bezeichnenderweise war es der als Ersatz aufgebotene Patrick Küng, der für den einzigen halben Punkt gegen Winterthur IX sorgte. Die erfahrenen Paul Sprenger, Joachim Lüthi, Hans Joseph, Peter Brönnimann und Zorica Radovic verloren ihre Partien allesamt, so dass die Gäste mit einem sehr hohen Erfolg die Heimreise antreten konnten. Hoffentlich wird die Bilanz für Wil V bis zum Saisonende noch etwas besser.
Einzelresultate: Wil V – Winterthur IX 0.5 : 5.5
Sprenger P. – Haydari 0-1; Brönnimann – Alberti 0-1; Radovic – Wiget 0-1; Joseph – Schaerer 0-1; Küng – Augstburger ½-½; Lüthi – Macher 0-1.
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Bericht vom dritten Spieltag der SMM:

Marc Potterat gewann am Spitzenbrett von Wil I

In der 2.Liga Ost 2 landete Wil I in St. Gallen einen 5:1-Kantersieg, der aufgrund der Besetzung des Wiler Teams wohl auch in dieser Höhe in Ordnung ging. Turi Koller spielte seinen Gegner bereits in der Eröffnung aus und gewann eine Figur, die er anschliessend bis ins Endspiel verteidigte. Der Sieg war der verdiente Lohn für Turi. Die beiden Voralberger Junioren Georg Fröwis und Benedikt Klocker nutzten taktische Fehler ihrer Gegner kompromisslos aus und schraubten das Zwischenergebnis auf 3:0. Als bei diesem Stand Manuel Sprenger und Andreas Welch Remisangebote erhielten, griffen sie zu, um den Teamsieg sicherzustellen. Andreas hatte seinen Eröffnungsvorteil leider nicht konsequent genug genutzt und einen Bauern geopfert, um seinen Angriff wieder in Schwung zu bringen. Sein Gegner verteidigte sich jedoch zäh – ebenso wie Manuels Gegner – so dass die Unentschieden zu diesem Zeitpunkt auch der Stellungseinschätzung entsprachen. Am längsten kämpfte Marc Potterat: In einem geschlossenen Sizilianer erarbeitete er sich gegen den in dieser Saison stark aufspielenden St. Galler Roman Schmuki langsam aber sicher Vorteil und gewann einen Bauern. In hoher Zeitnot geriet der St. Galler dann endgültig vom Weg ab und überschritt in verlorener Stellung die Bedenkzeit. Wil I steht somit nach drei Runden mit 4:2-Punkten sehr gut da.
Einzelresultate: St. Gallen III – Wil I 1:5
Schmuki-Potterat 0-1; Keel-Fröwis G. 0-1; Ambuehl – Klocker B. 0-1; Schoch – Welch A. 1/2-1/2; Ruettimann – Sprenger M. 1/2-1/2; Bornhauser -Koller 0-1.

Düstere Nachrichten gab es hingegen vom Donnerstag-Match von Wil II in Dübendorf: Zunächst einmal musste man nur zu Fünft antreten, da der Vorarberger Martin Maux nicht erschien: Er musste sehr kurzfristig wegen Atembeschwerden ins Spital. Dann gab es eine überraschende Niederlage von Coupe Suisse-Halbfinalist Damian Karrer, der frühzeitig eine Figur verlor und die Partie nicht mehr retten konnte. Es folgten noch Verluste von Leopold Juen und Jéròme Sieber. Die Remisen von Raphael Sprenger (gegen den in Wil bekannten Roger Bundi) und von Johannes Roth (gegen einen starken Spieler) bedeuteten da leider nur noch eine Resultatsverbesserung.
Einzelresultate: Dübendorf I – Wil II 5:1
Gallati – Karrer D. 1-0; Paun – Maux 1-0 ff; Cucchi – Roth 1/2-1/2; Forster – Juen 1-0; Bundi – Sprenger R. 1/2-1/2; Semenic – Sieber 1-0.

Wil III holte sich in Embrach einen Punkt. Hanspeter Wehrli und überraschnd Pascal Bütler (gegen einen Spieler mit ELO ca. 1850!!) landeten Siege, und Fabian Gschwend und Roman Ziegler sicherten mit ihren Remisen das Unentschieden ab.
Einzelresultate: Embrach I – Wil III 3:3
Schulzke – Wehrli Hanspeter 0-1; Steiger – Gschwend 1/2-1/2; Krebser – Schweizer J. 1-0; Maag – Bütler P. 0-1; Tuor – Ziegler 1/2-1/2; Ridolfi – Borodin 1-0.

Wil IV ist in dieser Saison ein reines Juniorenteam und macht uns weiterhin viel Freude. Gestern siegte die von Andreas Schneider betreute Truppe in Romanshorn mit 4:2. Leider erlagen die Romanshorner der Versuchung einer taktischen Aufstellung. So hatten es die stärksten Wiler mit vergleichsweise schwachen Gegnern zu tun – und schon bald stand der Sieg ausser Frage. Leider erwischte David Bernet einen schlechten Tag und verlor nach Einstellen von zwei Figuren. Fabio Oberhänsli hatte mit seinem jungen Gegner keine Probleme, gewann einen Turm und die Partie. Mit Fabian Welch war am Brett 6 ausgerechnet der jüngste Wiler Opfer der Aufstellungstaktik der Romanshorner: Er musste gegen den besten der Gastgeber antreten – und spielte ein tolles Match. Drei Bauern hatte Fabian schon mehr, als sein Gegner Alfred Meier in aussichtsloser Stellung zu einem Verzweiflungsopfer griff, das unseren Junior derart schockte, dass er die mögliche Verteidigung übersah und in totaler Gewinnstellung aufgab.Sehr schade, dass Fabian die Belohnung für seine tolle Partie versagt blieb.
Einzelresultate: Romanshorn II – Wil IV 2:4
Knecht D. – Fröwis A. 0-1; Rast D. – Kessler L. 0-1; Neff G. – Kessler M. 0-1; Perazic M. – Bernet D. 1-0; Erzinger J. – Oberhänsli F. 0-1; Meier A. – Welch F. 1-0.

Für Wil V gibt es in dieser Saison nicht viel zu erben. Auch in Schaffhausen setzte es eine deutliche Niederlage. Lediglich Peter Brönnimann mit einem Sieg und Zorica Radovic mit einem Remis konnte punkten. Alle anderen Spieler mussten ihre Niederlagen eingestehen.
Einzelresultate: Schaffhausen-Munot II – Wil V 4.5:1.5
Montanari – Stucki 1-0; Meier – Brönnimann 0-1; Bossert – Lüthi 1-0; Waldvogel – Sprenger P. 1-0; Mäschli – Radovic 1/2-1/2; Altermatt – Kaiser 1-0.

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Berichte vom zweiten Spieltag

Fabian Gschwend errang am Spitzenbrett einen wichtigen Sieg für Wil III

Wil 1 sicherte sich in Rapperswil die ersten beiden Punkte. Der 4:2-Sieg spiegelte nicht ganz den etwas turbulenten Spielverlauf wieder: Johannes Roth und Peter Fässler waren zeitweilig in materiellen Rückstand geraten, konnten aber ihre Druckstellungen beide in ein Matt umsetzen. Das brach den Gastgebern das Genick. Turi Koller holte ein sicheres Remis, während Andreas Welch selbiges am ersten Brett auf andere Weise erreichte: In Zeitnot hatte keiner der Spieler mehr den Mut, die komplizierte Stellung weiterzuspielen. Manuel Sprenger krönte seine starke Angriffspartie mit einem Übergang in ein gewonnenes Endspiel. Beim Stand von 4:1 machte es dann nichts mehr aus, dass Christian Jentgens für seinen enormen Verteidigungseinsatz nicht belohnt wurde und sich als einziger Wiler geschlagen geben musste.
Einzelresultate: Rapperswil I – Wil I 2:4
Gübeli – Welch A. ½-½; Imfeld-Sprenger M. 0-1; Fries-Jentgens 1-0; Hofstetter-Fässler 0-1; Keller-Koller ½-½; Ungermann-Roth 0-1.

Eine vor allem in dieser Höhe unerwartete Niederlage gab es für Wil 2 gegen Zürich Réti . Leider war dieses Match von einigen Irritationen begleitet. So scheinen die Gastgeber eine sehr eigentümliche Auffassung davon zu haben, wie man sich bei einem Wechsel des Spiellokals zu verhalten hat. Das kurzfristig von den Wilern in Erfahrung gebrachte Spiellokal war zudem nicht einfach zu finden, so dass das Match erst mit Verspätung begonnen werden konnte. Dann erschien der Réti-Spieler von Brett 5 auch noch erst um 15.15 Uhr. Nach unserer Auffassung hätte diese Partie dann forfait für Wil gewertet werden müssen. Es gab einige Diskussionen, aber die Wiler entschieden sich schliesslich doch für die sportliche Lösung. Spurlos scheint das alles aber an den Äbtestädtern nicht verloren gegangen zu sein. Lediglich Georg Fröwis konnte seine Partie gewinnen. An allen anderen Brettern setzte es Niederlagen, wobei einige Wiler angesichts des unglücklichen Spielverlaufs ihre Partien in der Hoffnung auf einen Mannschaftspunkt überzogen. Nun, es gibt einfach Tage, an denen nichts läuft.
Einzelresultate: Zürich Réti I – Wil II 5:1
Walpen – Fröwis G. 0-1; Kriste-Potterat 1-0; Wyler-Karrer D. 1-0; Hofstetter – Sprenger R. 1-0; Stoll – Klocker 1-0; Baumann – Juen 1-0.

Eine Woche zuvor wurde bereits das Match der 3.Liga zwischen Wil III und Dübendorf II vorgeholt. Die Gäste wären am offiziellen Spielabend verhindert. Um einen sportlichen Entscheid zu gewährleisten, wurde der Kampf vorgeholt. Die Wiler Junioren stellten sich als Matchwinner heraus: Jeannine Schweizer hatte es dabei bei ihrem Forfaitsieg am einfachsten. Ihr folgten aber Fabian Gschwend, Tobias Russi und Jérôme Sieber nach und stellten den Sieg der Gastgeber sicher. Da spielte es keine Rolle mehr, dass die beiden Erwachsenen Hanspeter Wehrli und Jürgen Draxl gestern ihre Partien verloren. Ein wichtiger Sieg für Wil III im Kampf um den Klassenerhalt!
Einzelresultate: Wil III – Dübendorf II 4.0 : 2.0
Geschwend – Reutimann 1-0; Wehrli – Heddergott 0-1; Russi – Bel 1-0; Sieber – Wagner 1-0; Draxl – Weber 0-1;Schweizer J. 1-0 forfait.

Auf Erfolgsspur bleibt das Juniorenteam von Wil 4. Gestern gab es gegen Winterthur 10 einen knappen 3.5:2.5-Auswärtssieg. Dabei begann das Match nicht gut für die Wiler: Jonas Roos unterlief in guter Stellung ein taktisches Missgeschick, was ihm den ganzen Punkt kostete. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Michaela Kessler gerieten die Äbtestädter wieder in Rückstand: Fabian Welch hatte es mit einem an diesem Tag sehr gut aufgestellten Gegner zu tun, der deutlich besser spielte, als seine Führungszahl es erwarten liess. Nachdem Fabian im Mittelspiel ein Bauer abhanden gekommen war, setzte sein Gegner diesen Vorteil im Turmendspiel gnadenlos zum Sieg um. Eine bittere Lehrstunde für den jüngsten Wiler. Danach drehten aber unsere Junioren das Spiel: Pascal Bütler gewann ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern, Annika Fröwis setzte ihren Gegner so unter Druck, dass dieser erhebliche materielle Einbussen erlitt, und Luca Kessler sicherte schliesslich durch sein Remis gegen den aufstrebenden Salim Turki den Gesamterfolg.
Einzelresultate: Winterthur X – Wil IV 2.5 : 3.5
Kupresak – Fröwis A. 0-1; Turki – Kessler L. ½-½; Vogt D. – Kessler M. 0-1; Mäder B. – Bütler P. 0-1; Ledermann – Roos 1-0; Serra – Welch F. 1-0.

Von Wil 5 habe ich leider keine Ergebnismeldung erhalten. Ich weiss nur das Gesamtergebnis: Wil V hat 2:4 gegen Winterthur IX verloren.

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Berichte vom ersten Spieltag

Marc Potterat

Freud und Leid bei den Wilern

Der Auftakt in die neue SMM-Saison gelang nicht allen Wiler Teams gleich gut. Man muss allerdings sagen, dass sich in der 1.Liga Ost 1, in der Wil I antritt, mit dem Absteiger Buchs 1 gleich ein hochkarätiges Team vorstellte, dem die Wiler zwar mit grossen Kampfgeist, aber letztendlich chancenlos entgegentraten. Auf den ersten 4 Brettern traten die Gäste mit Spielern an, die allesamt weit über ELO 2000 hatten – die beiden Spitzenbrettern bei den Buchsern sind sogar weit über 2100. Andreas Welch hatte an Brett 1 aber dennoch seine Chancen. In einer zweischneidigen Mittelspiel-Position nutzte er aber ein Versehen seines Gegners nicht, geriet in eine wohl zwar noch ausgeglichene, aber praktisch schon eher schwierig zu spielende Stellung, in welcher er kurz vor der Zeitkontrolle den entscheidenden Fehler beging. Zuvor musste sich schon Peter Fässler am Brett 2 seinem starken Gegner beugen: In einer Druckstellung übersah er einen taktischen Schlag. Eine grosse Leistung zeigte Turi Koller am dritten Brett – und stand am Ende doch auch mit leere Händen da: Turi hatte ein Endspiel erreicht, in welchem er zumindest grosse Remischancen hatte. Er berechnete aber das Bauernendspiel falsch und wurde bestraft. Johannes Roth spielte mutig gegen seinen starken Gegner mit, fand aber nicht die beste Fortsetzung und musste die Waffen strecken. Sehr erfreulich verlief aber das Geschehen auf den beiden hinteren Bretten: Der sich in einem deutlichen Trend nach oben befindliche Raphael Sprenger konnte einen Bauern gewinnen und diesen letztendlich zum vollen Punkt verwerten. Auch Marco Schweizer konnte nach einem turbulenten Mittelspiel seinen ebenfalls jugendlichen Spieler besiegen. So hielt sich die Niederlage immerhin noch in erträglichen Grenzen.
Einzelergebnisse: Wil I –Buchs I 2:4
Welch A. – Neuberger 0-1; Fässler – Scheffknecht 0-1; Koller – Riener 0-1; Roth – Guller 0-1; Sprenger R. – Tanner 1-0; Schweizer M. – Huber 1-0.

Wil 2 war deutlich stärker aufgestellt, um gegen Baden 2 den Sieg einfahren zu könne. Letztendlich stand den Äbtestädtern aber das Glück beim knappen 3.5:2.5-Sieg zur Seite: Georg Fröwis und Damian Karrer hatten ihre Partien zwar nach etwa 3 Stunden erfolgreich beendet und wurden von Punkteteilungen von Marc Potterat und Benedikt Klocker gefolgt. Danach harzte es aber mit dem Einfahren des letzten halben Punktes. Die ELO-mässig deutlich schwächeren Gegner wehrten sich tapfer, und als Manuel Sprenger sogar überraschend verlor, wurde es knapp – denn auch Hans Karrer hatte irgendwo einen Bauern liegen lassen. Im Endspiel gelang es ihm aber kurz vor Schluss noch, eine Stellung zu erreichen, in welcher er die gegnerischen Bauern aufhalten und beseitigen konnte. Alles in allem ein wichtiger Sieg.
Einzelergebnisse: Wil II – Baden II 3.5 : 2.5
Fröwis G. – Holzhausen 1-0; Potterat – Meier ½; Karrer D. – Meier P. 1-0; Sprenger M. – Widmer T. 0-1; Karrer H. – Löffelhardt ½; Klocker B. – Pruys ½.

Wil 3 unterlag in Aadorf mit 2.5:3.5. Es war ein hartumkämpftes Match. Auf Seiten der Wiler spielten mit Andreas Führer, Alexej Borodin, Roman Ziegler und Peter Thomas vier Leute, die noch nie beziehungsweise zuletzt vor langer Zeit SMM spielten. Insbesondere Peter Thomas hatte den Sieg greifbar nahe: In einem Bauernendspiel mit Mehrbauern wähnte sich der Rückkehrer allerdings noch in hoher Zeitnot, obwohl er die Zeitkontrolle bereits überstanden hatte. Sein blitzartig gespielter Zug verdarb leider den Sieg zum Remis. Dieser halber Punkt fehlte den Wiler am Ende. Tobias Russi wehrte sich am Spitzenbrett nach Kräften, musste sich aber geschlagen geben. Walter Ramsauer hingegen überspielte seiinen Gegner bereits in der Eröffnung. Den zweiten Sieg steuerte wohl Alexej Borodin bei, während Andreas Führer und Roman Ziegler leider verloren.
Einzelergebnisse: Aadorf I – Wil III 3.5 : 2.5
Brunner -Russi 1-0; ?-Ramsauer 0-1; ? – Führer 1-0; ? – Borodin 0-1; ? – Ziegler 1-0; ? – Thomas 1/2.

Sehr erfreulich verlief der Start des Junioren-Teams Wil 4. Der Gegner aus Kreuzlingen war von Beginn an chancenlos. Zuerst brachte Annika Fröwis die Wiler mit ihrem Sieg am zweiten Brett in Führung, welche kurz darauf vom U-10er Fabian Welch ausgebaut wurde. Fabian gelang hierbei das seltene, aber umso schönere erstickte Matt. Jonas Roos steuerte darauf den vorentscheidenden dritten Punkt bei. Jeannine Schweizer und Pascal Bütler sicherten mit ihren Remisen den Teamsieg. In einer eigentlich bedeutungslosen Partie beharkten sich dann Patrick Küng und sein Gegner bis fast vor Torschluss. Dabei war Patrick erst kurzfristig eingesprungen, da der vorgesehene Marc Etter nicht erschien. Ein grosses Dankeschön an diese Einsatzbereitschaft von Patrick, der seine Partie fast noch gewonnen hätte, aber eine taktische Wendung übersah und so seinen Gegner ins Remis entkommen liess. Eine sehr schöne Leistung des Nachwuchses!
Einzelergebnisse: Wil 4 – Bodan 4 4.5 : 1.5
Schweizer J. – Felkay ½; Fröwis A. – Thür 1-0; Bütler P. – Titov ½; Roos J. – Portmann 1-0;
Küng – Fromherz ½; Welch F. – Minger 1-0.

Schliesslich trat noch Wil 5 zum ersten Vergleich an, ebenfalls gegen Kreuzlingen. Die Erwachsenen waren aber gegen ein stärkeres Team bei weitem nicht so erfolgreich wie die Junioren. Eine Partie nach der anderen ging verloren. Am Ende konnten die Gastgeber froh sein, durch das Remis von Peter Brönnimann wenigstens der Höchststrafe entgangen zu sein. Man muss allerdings anmerken, dass die Gäste mit einem sehr starken Team antraten und den Gastgebern ELO-mässig bei weitem überlegen waren.
Einzelergebnisse: Wil V – Bodan III 0.5 : 5.5
Draxl – Heckmann 0-1; Stucki – Morf 0-1; Brönnimann – Seewald ½; Joseph – Lumpi 0-1; Sprenger P. – Hirzel 0-1; Lüthi – Steiger D. 0-1.
Die Kreuztabellen werden so schnell wie möglich vollständig aktualisiert.