7. Runde vom 23.03.2013

Werner Stucki

In einem völlig bedeutungslosen Spiel verlor ein sehr ersatzgeschwächt antretendes Wil I beim Absteiger Nürensdorf-Bassersdorf – wenngleich auch etwas unnötig und zu hoch. Henrik Jentgens zeigte ein sehr annehmendes Spiel, übersah dann aber eine Taktik und verlor die Dame, wonach das Weiterspielen keinen Sinn mehr machte. Da die Gastgeber sich trotz der Bedeutungslosigkeit des Spiels für eine taktische Aufstellung entschieden, stand es kurz darauf 1:1. Andreas Welch hatte am Spitzenbrett keine Mühe. Leider wurden Paul Blumers Anstrengungen nicht von Erfolg gekrönt. Er kämpfte sich nach Materialverlust in das Spiel zurück, aber in Zeitnot versiegte sein Angriff, und zu allem Überfluss übersah er ein Matt. Beni Nadler hatte wohl eine Gewinnstellung auf dem Brett, wickelte aber unglücklich in ein Bauernendspiel ab, das sich nach beidseitiger Umwandlung wegen Dauerschachs als Remis erwies. Die interessanteste Partie spielte Turi Koller. Turi war in Opferlaune. Für zwei Bauern hatte er eine sehr aktive Stellung erhalten. Das folgende Qualitätsopfer erwies sich dann aber doch des Guten zu viel. Das sich schliesslich ergebende Endspiel mit Minusqualität war verloren.
Einzelresultate: Nürensdorf-Bassersdorf I – Wil SC I 3.5 – 1.5
Paul Altwegg (-) – Andreas Welch (1965) 0-1; Seppo Hapuoja (1878) – Arthur Koller (1801) 1-0; Ignaz Kutej (1669) – Bernhard Nadler (1623) ½-½; Simon Städeli (1379) – Paul Blumer (1442) 1-0; Patrick Oberlin (-) – Henrik Jentgens (1244) 1-0.

In der letzten Runde trafen die Wiler Senioren auf das punktgleiche Réti aus Zürich. Joachim spielte
gewohnt stark mit seiner Sizilianischen Drachenvariante in der Eröffnung. Er liess seinem Gegner keine Chance, und nach einem Figurengewinn von Joachim strich dieser die Segel und gratulierte Ihm zum Sieg. Kurz darauf gewann auch Werner seine Partie. Seine Gegnerin machte in der Französischen Eröffnung einige Fehler, und Werner konnte so zwei Bauern und Qualität gewinnen. Er spielte die Partie sicher zum Sieg. Nach einer soliden Eröffnung wagte Peter die Öffnung der g-Linie, um den Angriff auf den gegnerischen König zu forcieren. Doch überraschte Ihn sein Gegner mit einem unerwarteten Zug, Peter verlor den Faden in der Partie und musste sich geschlagen geben. Paul verlor in der Französischen Eröffnung einen Bauern, doch konnte er später von seinem Kontrahenten eine Figur gewinnen. Danach spielte Paul sehr konzentriert weiter und konnte so seinen Vorteil zum Sieg ausnutzen. Somit siegten die Senioren mit 3:1 und belegen in der Schlussrangliste den zweiten Platz.
Einzelresultate: Wil SC III – Réti VI 3 – 1
Werner Stucki (1744) – Clairmonde P. Tansini (-) 1-0 ; Peter Brönnimann (1751) – Kai Sandbrink (-) 0-1; Paul Sprenger (1473) – Alex Polyméris (-) 1-0; Joachim Lüthi (1532) Danuel Jörger (1490) 1-0.
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6. Runde vom 02.03.2013

Bernhard Nadler

Nach der konsternierenden Niederlage in Winterthur zeigte sich Wil I diesmal wieder mit einem anderen Gesicht. Im Duell der alten Senioren-Kollegen setzte sich Jo German scheinbar mühelos durch. Kurz darauf erhöhte Hannes Roth, der die Angriffsversuche seiner Gegnerin souverän abwehrte und dann siegte. Kurzzeitig kam noch etwas Sand ins Getriebe, als Fabian Welch seine Partie überzog und in Zeitnot eine Taktik übersah. Zu diesem Zeitpunkt hätte allerdings Turi Koller bereits den dritten Sieg einfahren können, aber er übersah wohl den entscheidenden KO-Schlag. Danach verflachte die Partie ins Remis. Dies war aber bedeutungslos, da Andreas Welch seinen positionellen Vorteil in ein Turmendspiel mit Mehrbauern konvertiert hatte. Nachdem sein Gegner das Endspiel nicht optimal verteidigte, stand es am Ende 3.5:1.5.
Einzelresultate: Wil SC I – Illnau-Effretikon I 3.5 – 1.5
Andreas Welch (1994) – Hans Frischknecht (1995) 1-0; Josef Germann (2031) – Robert Schweizer (1871) 1-0; Fabian Welch (1903) – Tomislav Haramina (1837) 0-1; Johannes Roth (1775) – Erika Reust (1803) 1-0; Arthur Koller (1792) – Alfred Lässer (1882) ½-½.

Was Wil I in dieser Saison nicht gelang, setzte Wil II gekonnt am Brett um. Man hat sein Pensum stark mit 10-2 Punkten absolviert und dürfte damit – sofern sich der Schreiber dieser Zeilen nicht versehen hat, aufgestiegen sein! Wieder einmal lieferte Beni Nadler zuverlässig und schnell seinen Punkt auf der Habenseite seines Teams ab. David Bernet konnte zwar sein Endspiel nicht halten und verlor, aber Hanspeter Wehrli brachte sein Team dann auf die Siegerstrasse, nachdem Remo Bernet gegen seinen deutlich ELO-stärkeren Gegner das Remis gehalten hatte. Herzlichen Glückwunsch an dieses Team.
Einzelresultate: Wil SC II – Schaffhausen Munot 3 2.5 – 1.5
Hanspeter Wehrli (1831) – Klaus Dittrich (1519) 1-0; David Bernet (1719) – Karl Denzinger (1784) 0-1; Bernhard Nadler (1612) – Felix Altermatt (1620) 1-0; Remo Bernet (1466) – Arthur Waldvogel (1687) ½-½.

Wil III hatte einmal mehr die Konstellation Senioren gegen Junioren zu bewältigen. Auch diesmal setzte sich die Erfahrung der Senioren der Äbtestadt durch. Werner Stucki konnte nach mässiger Eröffnung seinen Gegner dann doch klar ausspielen. Andreas Schneider gewann nach einer interessanten Partie mit allerlei Klippen. Joachim Lüthi verlor bereits in der Eröffnung eine Qualität. Er spielte dann aber auf der offenen f-Linie einen Angriff, der letztendlich durchschlug. Lediglich Paul Sprenger zeigte ein Herz für seinen Gegner. Nach drei Figuren Vorsprung liess Paul die Partie noch ins Remis abgleiten.
Einzelresultate: Illnau-Effretikon III – Wil SC III 0.5 – 3.5
Silvano Luchena (1458) – Werner Stucki (1706) 0-1; Rico Müller (3121) – Andreas Schneider (1546) 0-1; Tobias Müller (1399) – Paul Sprenger (1437) ½-½; Sviatlana Selivanava (-) – Joachim Lüthi (1541) 0-1
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5. Runde vom 09.02.2013

Paul Sprenger

Eine ganz bittere Niederlage musste das erstmals in Bestbesetzung antretende Wil I hinnehmen: Gegen sehr kampfstarke Winterthurer konnte sich nur Fabian Welch durchsetzen, der die Drohungen seines wild angreifenden Gegners abwehrte und diesen danach abgeklärt auskonterte, Zu diesem Zeitpunkt lief noch alles nach Plan, da insbesondere Christian Jentgens klaren materiellen Vorteil herausgespielt hatte. Aber dann kippte der Kampf: Andreas Welch verlor in Zeitnot in einer schwierigen Stellung die Übersicht und musste nach verzogenem Kanonenrauch ein hoffnungsloses Bauernendspiel mit zwei Minusbauern konstatieren. Thomas Müller konnte keinen Vorteil herausspielen, und zum Entsetzen der Wiler lief Christian Jentgens in ein Matt. Jo Germann kämpft noch lange ein Endspiel mit Mehrbauern aus, musste am Ende aber einen halben Punkt abgeben. In dieser Saison gelingt den Wilern leider nicht viel. Man spielt eindeutig unter seinen Möglichkeiten.
Einzelresultate: Winterthur ASK IV – Wil SC I 3 : 2
Meinrad Kessler (1807) – Andreas Welch (1994) 1-0; Jakob Bachmann (1877) – Josef Germann (2031) ½-½; Charles Nydegger (1692) – Fabian Welch (1903) 0-1; Norbert Barz (1838) – Christian Jentgens (1945) 1-0; Enrico Di Crescenzo (1709) – Thomas Müller (1911) ½-½

Wil 2 grüsst nach dem souveränen 3.5:0.5 Sieg weiterhin von der Tabellenspitze. Am wenigsten Probleme hatte Beni mit seinem unerfahrenen Gegner. Nach einem frühen Fehler des jungen Aadorfers, liess sich Beni nicht zweimal bitten und machten den Sack nach einer halben Stunde zu. Remo musste nach der Eröffnung unten durch. Sein junger Gegner schaffte es jedoch nicht, den positionellen Vorteil in etwas Zählbares umzumünzen. Dies ermöglichte es Remo, die Partie zu drehen und schlussendlich in ein gewonnenes Bauernendspiel abzuwickeln. Davids Gegner zeigt kein Interesse an aktivem Spiel. Er musste dann aber einsehen, dass so nichts zu gewinnen ist. Hanspeter hatte lange Zeit Mühe mit seinem Gegner. Dieser fand zu allem Überfluss noch ein schönes Opfer auf f7. Sein Gegner verpasste dann aber die beste Fortsetzung. Als sich Hanspeter dann befreien konnte, einige man sich auf remis.
Einzelresultate: Aadorf I – Wil SC II 0.5 : 3.5
Raphael Golder (1682) – Hanspeter Wehrli (1831) ½-½: Fritz Zbinden (1533) – David Bernet (1719) 0-1; Oliver Vontobel (-) – Bernhard Nadler (1612) 0-1; Yannick Bounlom (1330) – Remo Bernet (1466) 0-1.

Mit einem 2:2 endete das Wiler Duell gegen SprengSchach. In Führung brachte die Wiler Senioren Werner. Im Mittelspiel schlug sein Gegner mit einem Springer einen vermeintlich ungedeckten Bauern, der aber doch von der Dame gedeckt war, welche den Springer einfach nahm. Der Gegner verlor den Faden in der Partie und konnte wenig später von Werner Matt gesetzt werden. Weniger erfreulich lief es Joachim. Er verpasste es in der Eröffnung, die Damen zuerst zu tauschen, worauf er nachher nicht mehr rochieren konnte und sein Turm zum Statisten wurde. Sein Gegner nutzte dies
gekonnt aus und holte den Punkt für SprengSchach. Die Wiler wieder in Führung brachte Peter. Nach der Eröffnung spielte er gekonnt auf einen rückstandigen Bauern seines Gegenübers. Es war nur eine Frage der Zeit, bis Peter diesen Bauern gewinnen und im Endspiel den Vorteil zum Sieg ausnützen konnte. Paul übersah eine Abwicklung im Mittelspiel und verlor einen Springer. Trotzdem kämpfte er sich bis ins Endspiel, wo ihm der Gegner keine Chance mehr liess und zum 2:2 ausglich.
Einzelresultate: Wil SC III – SprengSchach IV 2 : 2
Werner Stucki (1706) – Lukas Meier (1674) 1-0; Peter Brönnimann (1684) – Pascal Bütler (1762) 1-0; Paul Sprenger (1437) Timon Aegler (1694) 0-1; Joachim Lüthi (1541) – Ramon Gämperli (1502) 0-1.
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4. Runde vom 26.01.2013

Josef Germann

Das Spiel gegen den Spitzenreiter Flawil endete für Wil I nach hartem Kampf Unentschieden. Den Wilern gelingt es in dieser Saison nicht, Konstanz in ihr Spiel zu bringen. Fabian Welch hatte es am Spitzenbrett mit dem stärksten Flawiler zu tun. Thomas Näf nutzte seine Chancen im Mittelspiel gnadenlos zur Gästeführung. Den Ausgleich besorgte Jo Germann nach einigen bangen Momenten mit einer tödlichen Kombination. Leider kam Hannes Roth trotz guter Chancen nicht über ein Remis hinaus. Einen rabenschwarzen Tag erwischte ausgerechnet der bislang absolut zuverlässige Thomas Müller. In Zeitnot verlor er den Faden. Glücklicherweise konnte Andreas Welch eine zweischneidige Stellung zum späten Sieg führen. Welchen Wert dieses 2.5:2.5 hat, wird sich am Ende der Saison zeigen.
Einzelresultate: Wil SC I – Flawil I 2.5 – 2.5
Fabian Welch (1903) – Thomas Näf (2098) 0-1; Josef Germann (2031) – Stefan Kurz (1989) 1-0; Andreas Welch (1994) – Thomas Würth (1862) 1-0; Thomas Müller (1911) – Christoph Weber (1629) 0-1; Johannes Roth (1775) – Max Bolliger (1766) ½-½.

Wil II bleibt auf Erfolgskurs. Gegen Wetzikon nutzte man die ELO-Überlegenheit an allen Brettern zu einem überlegenen 3.5:0.5-Sieg. Beni Nadler gewann früh eine Figur und verwertete seinen Vorteil geduldig zum Sieg. David Bernet steuerte ein Remis bei. Jeannine Schweizer zeigte sich gut aufgelegt und besiegte ihren Gegner in einer schönen Partie. Hanspeter Wehrli stand einige Zeit gedrückt, konnte sich aber befreien und die Partie letztendlich zu seinen Gunsten wenden.
Einzelresultate: Wil SC II – Wetzikon III 3.5 – 0.5
Hanspeter Wehrli (1831) – Ulrich Jung (1735) 1-0; David Bernet (1719) – Urs Roth (1610) ½-½; Jeannine Schweizer (1666) – Hans Wäspi (-) 1-0; Bernhard Nadler (1612) – Henri Deller (1416) 1-0.

Die Wiler Senioren verloren gegen allerdings sehr stark angetretene Winterthurer mit 4 :0. Joachim hatte Mühe in der Eröffnung und fand nicht zu seinem gewohnten Spiel: Er musste sich als Erster seinem Gegner geschlagen geben. Werner kam besser aus der Eröffnung, doch beim Angriff auf den König übersah er eine Abwicklung und verlor eine Figur und damit die Partie. Paul kämpfte sich bis ins Endspiel, wo er dann mit vier Bauern gegen Springer und Turm das Nachsehen hatte. Als einziger nahe an einem Punktgewinn war Peter, doch sein Gegner konnte ihm nach einer kleinen Unachtsamkeit im Endspiel eine Figur schlagen, und auch diese Partie ging für die Wiler verloren. Doch schon in zwei Wochen können sich die Senioren wieder rehabilitieren.
Einzelresultate: Winterthur ASK VII – Wil SC III 4 – 0
Robin Sierra (1902) – Werner Stucki (1706) 1-0; Heinrich Scherrer (1843) – Peter Brönnimann (1684) 1-0; Bruno Saxer (1658) – Paul Sprenger (1437) 1-0; Patrik Zoller (1768) – Joachim Lüthi (1541) 1-0.
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3. Runde vom 15.12.2012

Thomas Müller

Wil I kam in Schaffhausen zu einem klaren 4:1-Sieg. Diesmal zahlte sich die ELO-Überlegenheit an den hinteren Brettern voll aus. Thomas Müller gewann klar und gab seinem Team Sicherheit. Als nächster entschied Hannes Roth eine längere Zeit unklare Stellung mit einem taktischen Schlag für sich. Da spielte es keine Rolle, dass ich der derzeit nicht in Bestform befindliche Mannschaftsführer Andreas Welch am zweiten Brett schwer tat und ein Fischer- Endspiel (Turm und Läufer und Bauern gegen Turm und Springer und Bauern) nicht gewinnen konnte. Fabian Welch und sein Gegner trennten sich nach einem heftigen taktischen Schlagabtausch am ersten Brett in beidseitiger Zeitnot Remis. Den Schlusspunkt setzte schliesslich Christian Jentgens mit einem sauber gewonnenen Turmendspiel.
Einzelresultate: Schaffhausen Munot II – Wil SC I 1:4
Maurus Meier (1913) – Fabian Welch (1921) ½-½; Bernhard Brodowsky (1816) – Andreas Welch (2008) ½-½; Andreas Ciolek (1797) – Christian Jentgens (1937) 0-1; Markus Bossert (1674) – Thomas Müller (1895) 0-1; David Ogg (1633) – Johannes Roth (1767) 0-1.

Wil 2 feierte gegen Toggenburg 2 den erwartet hohen Sieg. Nach einer halben Stunde stand es bereits 1-0, da Dominiks Gegner eine Mattkombination übersah. Auch Benis Partie war schnell entschieden; sein Gegner unterschätze Benis Angriff und konnte sich nur mit Turm- und Bauernverlust retten. Auch seine letzten Rettungsversuche blieben ohne Erfolg. Mehr zu beissen hatten da schon Remo und David. Der Mannschaftleiter hatte lange Zeit Mühe sich zu entwickeln. Als die etwas unkoordinierten Angriffe seines Gegners abgewehrt waren, verlor dieser den Faden und musste immer mehr Material geben. Remo musste sich bis ins Schwerfigurenendspiel gedulden, ehe sein Gegner einen Fehler machte und die Dame für Turm geben musste. Somit war das erwartete klare Ergebnis Tatsache.
Einzelresultate: Toggenburg II – Wil SC II 0-4
Pascal Steiner (1430) – David Bernet (1714) 0-1; Christian Zwingli (1494) – Bernhard Nadler (1548) 0-1; Milo Sennhauser (-) – Dominik Flammer (1563) 0-1; Jean-Loup Letourneau (1373) – Remo Bernet (1462) 0-1
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2. Runde vom 24.11.2012

Hanspeter Wehrli

____________________________________________________________________________________________Am zweiten Spieltag war Wil I spielfrei. Die anderen Teams setzen sich problemlos durch.
In der 2. Runde der diesjährigen SGM konnte Wil 2 seinen ersten Sieg einfahren. Da alle Wiler eine konzentrierte Leistung zeigten, war er nie in Gefahr. Die Partie am 2. Brett war die ganze Zeit ausgeglichen. So reichte es David leider nicht zu mehr als nur einem Remis. Als die erste Entscheidung gefallen war, verging nur wenig Zeit und alle anderen Partien waren ebenfalls beendet. Dominik hat mit seinem deutlich schwächeren Gegner keine Mühe. Beni spielte gewohnt angriffslustig und konnte seinen Gegner unter Druck setzen. Dabei unterlief dem Frauenfelder ein Fehler, den ihn schlussendlich die Partie kostete. Am meisten zu kämpfen hatte Hanspeter. In einer strategisch geführten Partie konnte er sich Vorteil erspielen. Diesen konnte er leider nicht verwerten. So hatte er am Schluss Glück, dass sein Gegner einen Spies übersah, den ihn einen Turm kostete. Damit stand das klare aber nicht unverdiente Resultat fest.(DB)
Einzelresultate: Wil SC II – Frauenfeld I 3.5:0.5
Hanspeter Wehrli (1811) – Thomas Wunderlin (1623) 1-0; David Bernet (1678) – Farough Alem Yar (1589) ½-½; Bernhard Nadler (1513) – Walter Macher (1546) 1-0; Dominik Flammer (1563) – Hans Rudolf (1270) 1-0.

Auch die 2. Runde konnten die Wiler Senioren mit 4 : 0 für sich entscheiden. Am ersten Brett konnte
Werner seinen Gegner in der italienischen Eröffnung so erwischen, dass sein Gegenüber die Dame gegen einen Läufer hergeben musste. Kurz darauf wurde er von Werner Matt gesetzt. Joachim wurde von den etwas seltsamen Eröffnungszügen seines Gegners überrascht und verlor eine Figur. Doch konnte er sich zurückkämpfen und die Figur zurückerobern. Danach hatte sein Kontrahent keine Chance mehr und musste aufgeben. Auch Peter bekundete am Anfang Mühe, konnte sich im Verlauf der Partie aber steigern und den Sieg einfahren. Paul Sprenger gab sich keine Blösse und gewann sicher sein Spiel.(WS)
Einzelresultate: Wil SC III – Wetzikon IV 4:0
Werner Stucki (1684) – Bruno Bosshard (1377) 1-0; Peter Brönnimann (1711) – Kilian Saenger (-) 1-0; Paul Sprenger (1443) – Johann Schwabe (-) 1-0; Joachim Lüthi (1520) – Dario Näf (-) 1-0
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1. Runde vom 10.11.2012

Ob es am Fön lag oder einen sonstigen Grund hatte: Wil I startete mit einem Unentschieden in die Saison, das sich wie eine Niederlage anfühlte. Es war noch nicht einmal eine Stunde vergangen, als sich die Gastgeber bereits im Rückstand befanden. Turi Koller hatte sich völlig verkalkuliert und konnte ein Matt nicht mehr abwenden. Der nächste Schlag kam kurz darauf: Fabian Welch, Mr. Zuverlässig der letzten SMM-Saison, setzte seinen Gegner mit einem Bauernopfer unter Druck, bemerkte aber zu spät das Loch in seiner Fortsetzung. Die Abwicklung in eine Position mit zwei Türmen gegen die Dame war schwierig zu spielen, und langsam aber sicher senkte sich die Waagschale zu Ungunsten von Fabian. Der Druck auf die drei verbliebenen Spieler des Gastgebers war nun enorm. Jo Germann entledigte sich dessen mit einem souveränen Sieg. Dann wendete sich das Schlachtenglück: Andreas Welch versuchte, aus einem ausgeglichenen Endspiel das Möglichste herauszupressen, und tatsächlich unterlief seinem Gegner mit der Zeitkontrolle eine Unachtsamkeit, welche der Wiler Kapitän ausnutzen konnte. Im entscheidenden Moment liess sich Andreas aber von seinem Gegner irritieren und landete in einem Endspiel mit dem falschen Läufer für seinen Randbauern. Thomas Müller biss nun auf die Zähne und erreichte mit einem starken Druckspiel den Ausgleich, als Joshua Grob letztendlich eine Kombination übersah (AW).
Einzelresultate: Wil SC I – SprengSchach III 2.5 – 2.5
Fabian Welch (1896) – Erik Seiler (1938) 0-1; Josef Germann (1985) – Siegfried Hohlbaum (1797) 1-0;
Andreas Welch (2009) – Ibro Ibrahimi (-) ½-½; Arthur Koller (1826) -Fabrizio Bruni (1590) 0-1; Thomas Müller (1889) – Joshua Grob (1854) 1-0.

Wil 2 bekam es zum Saisonstart mit Winterthur 5 zu tun. Die Gastgeber waren, auf dem Papier, an jedem Brett rund 100 Elo-Punkte stärker angetreten. An allen 4 Brettern wurde erbittert gekämpft. Beni bekam schnell Probleme mit seiner Königsicherheit und musste 2 Bauern geben, um nicht Matt zu gehen. Dies reichte seinem Gegner aber nicht zum Sieg; Nachdem Beni beide Bauern zurück gewann, einigten sie sich auf remis. Am ersten Brett war nicht allzu viel los, erst als ein Turmendspiel mit beidseitigen Freibauern entstanden war, wurde es spannend. Leider verpasste David den Gewinnzug und musste sich schliesslich mit einem Unentschieden zufrieden geben. Am letzten Brett wehrte sich Remo lange erfolgreich gegen den Angriff seines Gegners. Als der Druck jedoch zu gross wurde, verlor er eine Figur und damit auch die Partie. Es fehlte also nur noch die Partie an Brett drei, dort entstand nach turbulenter Partie ein Endspiel mit ungleichem Material. Auch hier wurde der Punkt schlussendlich geteilt (DB).
Einzelresultate: Winterthur ASK V – Wil SC II 2.5 – 1.5
Genaro Garcia (1782) – David Bernet (1678) ½-½; Siegfried Jörke (1661) – Bernhard Nadler (1520) ½-½; Ruth Huber (1620) – Dominik Flammer (1563) ½-½; Christian Bachmann (1609) – Remo Bernet (1458) 1-0.

Mit einem 4:0-Sieg gegen Zürich Riesbach sind die Wiler Senioren in die SGM-Saison gestartet. Joachim spielte gewohnt solide, und konnte seine gewonnene Qualität in der Eröffnung erfolgreich verwerten. Hans gewann schon nach wenigen Zügen eine Figur und konnte die Partie am Schluss mit einem Damengewinn beenden. Paul Blumer hatte seinen Gegner in eine dreifach Gabelung ( König, Dame und Turm) locken können, worauf sein Gegner aufgab. Werner hatte am Anfang etwas Mühe und verlor einen Bauern, denn er aber wenig später wieder zurückgewann und seinen Gegner Matt setzten konnte.
Einzelresultate: Zürich Riesbach I – Wil SC III 0-4
Andrea Clivio (-) – Werner Stucki (1684) 0-1; Jonathan Clivio (-) – Hans Joseph (1497) 0-1; Aldo Eigenmann (1383) – Paul Blumer (1347) 0-1; Henri Rico Sudan (1350) – Joachim Lüthi (1520) 0-1.
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