7. Runde vom 28.09.2013

Hans Joseph

In der letzten Runde konnte Wil befreit aufspielen, hatte man doch das Saisonziel Klassenerhalt bereits erreicht. Dennoch wollte man die Saison mit einem Punktgewinn abrunden. Leider missriet Jérôme Sieber ein Angriff aus der Eröffnung heraus. Für seine verlorenen Bauern erhielt er keine Kompensation, und bald darauf musste er aufgeben. Dann entwickelte sich ein intensiver Wettkampf gegen einen deutlich besser besetzten Gegner. Fabian Welch konnte am Spitzenbrett ein Remis erreichen, aber leider musste im weiteren Verlauf Hannes Roth die Segel streichen. Beim Stand von 0.5:2.5 war aber immer noch ein Punktgewinn möglich, da Peter Fässler eine Remisstellung auf dem Brett hatte und Andreas Welch und David Bernet in besseren Stellungen drückten. Dann liessen die Wiler aber innerhalb von 5 Minuten alles liegen. Zuerst lief David Bernet in eine Taktik, und kurz darauf unterlief Andreas Welch das gleiche Missgeschick. Während bei David sofort der Ofen aus war, hätte Andreas wohl noch ein remisliches Turmendspiel erreichen können, aber er berechnete in der Aufregung die entsprechende Möglichkeit falsch. Am Ende verloren die Wiler zu hoch mit 1:5. Mit etwas Glück wäre ein 3:3 drin gewesen. Trotzdem muss man mit dem Erreichten sehr zufrieden sein. Als eines der schwächsten Teams in der Liga konnte der Klassenerhalt gesichert werden.
Einzelresultate: Chessflyers I – Wil I 5:1
Hansuli Remensberger (2054) – Fabian Welch (1934) ½:½; Arnold Fuchs (2000) – Andreas Welch (2000) 1:0; Hermann Singeisen (1992) – Peter Fässler (1867) ½:½; Peter Baur (1980) – Jérôme Sieber (1844) 1:0; Ciril Trcek (1838) – Johannes Roth (1821) 1:0; Roland Ott (2042) – David Bernet (1709) 1:0.

Auch Wil II beendete die Saison mit einer Niederlage. Gegen eine an allen Brettern besser besetzte Mannschaft aus Romanshorn unterlag man 2:4. Hanspeter Wehrli und Hans Joseph remisierten gegen stärkere Gegner, und Ehrenmitglied Joachim Lüthi konnte sogar gewinnen. An den anderen Brettern gelang aber kein Exploit. Erwartungsgemäss muss Wil II damit sofort wieder absteigen.
Einzelresultate: Romanshorn I – Wil II   4:2 
Peter Eberle (1900) – Hanspeter Wehrli (1817) ½-½; Armin Limacher (1842) – Werner Stucki (1736) 1-0; Beat Meier (1830) – Andreas Schneider  (1557) 1-0; Fredy Müller (1643) – Kurt Lüdi (1529) 1-0; Muharem-Sheki Perazic (1660) – Hans Joseph (1565) ½-½; Alfred Meier-Manetsch (1542) – Joachim Lüthi (1538)  0-1.
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6. Runde vom 07.09.2013

Christian Jentgens

Wil 1 schaffte in einem umkämpften Match einen 3.5:2.5-Sieg gegen Frauenfeld. Die Gäste waren nicht in Bestbesetzung, dafür jedoch hochmotiviert im Rebstock erschienen. Auch die Gastgeber befanden sich krankheitsbedingt und aufgrund sonstiger Unpässlichkeiten nicht in bestem Zustand. Umso wichtiger war es, dass Fabian Welch nach zwei Stunden einen Paukenschlag am ersten Brett setzte. Fabian nutzte die verzögerte Entwicklung seines Gegners aus, indem er die Stellung öffnete. Der geballten Angriffsmacht der weissen Figuren konnte der Frauenfelder nur noch hilflos zusehen. Bald danach erhöhte Jérôme Sieber auf 2:0. Der nach Militärdienst wieder einsatzbereite Wiler zeigte ebenfalls eine starke Angriffspartie und liess seinem Gegner keine Chance.
Danach begann es jedoch etwas zu harzen. Andreas Welch stand gegen den besten Frauenfelder schlechter, Thomas Müller kam nicht durch die schwarze Verteidigungsstellung, Christian Jentgens hatte eine unklare Stellung auf dem Brett, und Hannes Roth musste ebenfalls um das Remis kämpfen, nachdem sein Gegner sein Bauernopfer widerlegt hatte. Thomas und Christian machten remis, um schon einmal einen Mannschaftspunkt zu sichern. Hannes konnte dann leider den Remishafen nicht mehr erreichen, sodass alles von der Partie der beiden ELO-stärksten Spieler abhing. In einem scharfen und komplizierten Endspiel gelang es dem Frauenfelder nicht, die schwarze Verteidigung zu durchbrechen. Nach 63 Zügen war klar, dass die letzten verbleibenden Bauern gleichzeitig einziehen würden – Unentschieden. Ein wichtiger Siege, der die Wiler nun wohl sogar auf den zweiten Platz katapultiert.
Einzelresultate: Wil I – Frauenfeld I 3½ : 2½
Fabian Welch (1934) – Markus Meienhofer (1960) 1-0; Andreas Welch (2000) – Bruno Zülle (2146) ½-½; Thomas Müller (1884) – Christian Wartenweiler (1634) ½-½; Christian Jentgens (1903) – Thomas Wunderlin (1762) ½-½; Johannes Roth (1821) – Raphael Fürer (-) 0-1; Jérôme Sieber (1844) – Thomas Meier (1745) 1-0.

Einen überraschenden Sieg landete Wil II. Der Lokalrivale aus Aadorf wurde 4:2 besiegt. Konnte man mit den Siegen von Beni Nadler, David Bernet und Hans Joseph (ebenso wie mit den Niederlagen von Hanspeter und Remo) noch einigermassen rechnen, gelang Werner Stucki am ersten Brett ein Exploit. Er besiegte einen deutlich ELO-stärkeren Gegner und sicherte damit den Gastgebern den Erfolg. Der gesamte Kampf hatte sich auf diese Partie zugespitzt, nachdem Remos Niederlage zunächst durch Beni und David wettgemacht wurde. Die Niederlage von Hanspeter wurde durch Hans Joseph kompensiert, ehe Werner den gefährlichen gegnerischen Freibauern neutralisieren und gewinnen konnte.
Einzelresultate: Wil II – Aadorf I 4:2
Werner Stucki (1736) – Marcel Eberle (2035) 1-0; Hanspeter Wehrli (1817) – Karl Brunner (1992) 0-1; Bernhard Nadler (1622) – Fritz Zbinden (1497) 1-0; David Bernet (1709) – Raphael Golder (1690) 1-0; Remo Bernet (1497) Volker Stief (2258) 0-1; Hans Joseph (1579) – Samsung Bounlom (1479) 1-0
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5. Runde vom 22.06.2013

Fabian Welch

Wil I erzielte einen weiteren unerwarteten, aber wichtigen Sieg gegen den Abstieg. Mit einer kämpferischen geschlossenen Teamleistung wurden die erforderlichen 3.5 Punkte geholt. Erwartungsgemäss gingen die Wiler in Rückstand, da an Brett 1 ein übermächtiger Gegner wartete. Peter Fässler bot jedoch starken Widerstand, und der Zürcher musste sich bis in ein Leichtfigurenendspiel quälen, ehe er den erwarteten Punkt einfuhr. Dann jedoch kam es bereits zur Vorentscheidung. An Brett 2 konterte Fabian Welch den Angriff seines starken Gegners und eroberte einen wichtigen Bauern. Gerade als jedoch der Zürcher mit einer Taktik den Spiess umzudrehen schien, startete Fabian einen unwiderstehlichen Angriff, an dessen Ende dem 2100 ELO aufweisenden Gegner nur die Aufgabe blieb. An den anderen Brettern sah es mittlerweile sehr erfreulich aus. Christian Jentgens und Hannes Roth spielten sehr konzentriert und punkteten. Nun stand es 3:1, und an Brett 3 wies Andreas Welch zunehmend die Unkorrektheit eines Figurenopfers seines Gegners nach. Die Position war jedoch schwierig, da der Zürcher für die Figur drei freie Bauern am Damenflügel erhielt. In hoher Zeitnot und wohl verlorener Stellung bot der Zürcher Remis an. Um der Mannschaft willen akzeptierte der Wiler, um den wichtigen Sieg zu sichern. Nun war es unerheblich, dass Turi Koller seine vorteilhafte Stellung nicht verwerten konnte und sogar noch verlor.
Einzelresultate: Springer I – Wil I 2½ : 3½
Peter Dittmar (2359) – Peter Fässler (1880) 1-0; René P. Meier (2105) – Fabian Welch (1907) 0-1; Daniel Kuchen (1983) – Andreas Welch (2001) ½-½; Fritz Keller (1872) – Arthur Koller (1801) 1-0; Samuel Schindehütte (1550) – Christian Jentgens (1902) 0-1; Wolfgang Göller (-) – Johannes Roth (1802) 0-1.

Wil II war in Kreuzlingen gegen einen sehr starken Gegner chancenlos. Lediglich Kurt Lüdi kam zu einem Sieg, da sein Gegner nicht erschien. Ein Ausrufezeichen ist hinter das Remis von Remo Bernet zu setzen, der gegen einen 350 ELO-Punkte stärkeren Gegner das Unentschieden hielt. Die anderen Bretter gingen jedoch gegen stärkere Gegner alle verloren. Besonders unglücklich agierte hierbei Hanspeter Wehrli, da er mit verbundenen Freibauern im Endspiel nach 4 Stunden tragisch einzügig einen Turm einstellte.
Einzelresultate: Bodan III – Wil II 4.5 – 1.5
Stefan Frommherz (1854) – David Bernet (1734) 1-0; Alexander Gaul (1920) – Hanspeter Wehrli (1834) 1-0; Martin Hirzel (1971) – Robert Hutter (1466) 1-0; Jana Samorukova (1821) – Bernhard Nadler (1652) 1-0; Arthur Lumpi (1847) – Kurt Lüdi (1519) FF 0-1; Joachim Schmid (1828) – Remo Bernet (1483) ½-½.

Mit einer 3.5 zu 2.5-Niederlage gegen Winterthur 9 beenden die Wiler Senioren die SMM Saison. In der Partie von Peter war nach der Eröffnung und Abtausch der Schwerfiguren die Weichen für ein Unentschieden gestellt, worauf sich wenig später die beiden Spieler einigten. Kurz darauf vermochte Hans seine Partie zu gewinnen. Er konnte seinen Gegner sehr in Bedrängnis bringen, worauf dieser aufgab. Weniger gut lief es Andreas und Paul. Beide konnten Ihr Spiel nicht so entfalten wie Sie gerne wollten und verloren Ihre Partien. Joachim spielte eine starke Eröffnung und kam in Vorteil, doch unterschätzte er den Angriff des Gegners auf seinen Damenflügel und musste sich geschlagen geben. Werner war nach der Eröffnung eigentlich schon geschlagen. Doch sein Gegner wählte eine schwache Fortsetzung und Werner gewann sogar eine Qualität, die er später wieder leichtsinnig hergab. Doch am Ende konnte er den letzten Punkt doch noch für die Wiler einfahren.
Einzelresultate: Winterthur IX – Wil III 3.5 – 2.5
Bruno Saxer (1647) – Werner Stucki (1738) 0-1; Julius Kisters (1654) – Peter Brönnimann (1737) ½-½; Walter Macher (1624) – Andreas Schneider (1556) 1-0; David Walk (1543) – Hans Joseph (1551) 0-1; Tobias Funk (-) – Paul Sprenger (1498) 1-0; Michael Mégroz (1426) – Joachim Lüthi (1556) 1-0.
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4. Runde vom 08.06.2013

Turi Koller

Zu einem wichtigen Heimsieg kam Wil gegen Zürich Höngg. Die Gastgeber profitieren dabei von einem Ausfall der Gästespieler und lagen somit gleich in Front. Erwartungsgemäss unterlag Kapitän Peter Fässler am Spitzenbrett gegen den stärksten Gästespieler mit immerhin weit über 2200 ELO. An den anderen Brettern entbrannte jedoch ein harter Kampf. Hannes Roth spielte wie schon zuletzt sehr gut, fand aber diesmal seinen Meister. Sein deutlich ELO-stärkerer Gegner wehrte alle Drohungen ab und verwertete seinen Vorteil. Christian Jentgens konnte aber sofort den Ausgleich wiederherstellen. Er hatte seinen Gegner schön überspielt und geduldig die Position verwertet. Mittlerweile ging es am dritten Brett drunter und drüber. Andreas Welch hatte im Mittelspiel bereits ungewöhnlich viel Zeit verbraucht, als sein Gegner ein taktisches Feuerwerk in Form eines Figurenopfers für zwei Bauern zündete. Der Wiler behielt aber die Nerven und fand trotz Zeitnot den Weg zur Abwehr der gegnerischen Drohungen und Konvertierung des materiellen Übergewichts. Mit dem 40. Zug gab der Zürcher auf. Thomas Müller hatte in der Eröffnung dumm einen Bauern verloren, kämpfte sich aber dann mit einer tollen Moral zurück und erreichte ein Endspiel mit einem Minusbauern. Der Wiler konnte eine Festung errichten, die sein Gegner nicht wahrhaben wollte. Erst kurz vor 20 Uhr gab der Gästespieler seine Bemühungen auf, und der Wiler Sieg war in trockenen Tüchern.
Einzelresultate: Wil I – Höngg I 3½ : 2½
Peter Fässler (1880) – Manuel Valdivia Rojas (2256) 0-1; Thomas Müller (1885) – Srecko Skreblin (1849) ½:½; Andreas Welch (2001) – William Bauer (1916) 1-0; Johannes Roth (1802) – Christian Schilling (1966) 0-1; Christian Jentgens (1902) – Guido Osio (1791) 1-0, Fabian Welch (1907) 1-0 FF

Wil II leidet in dieser Saison erneut darunter, dass man eigentlich nie in Bestbesetzung spielen kann. So kann man in dieser Liga nicht bestehen, obwohl man den angetretenen Spielern einen grossen Kampfgeist zusprechen muss. Die 2:4-Niederlage gegen diesen übermächtigen Gegner ist ein Achtungserfolg. Grossen Anteil daran hatte Turi Koller, der in der zweiten Mannschaft aushalf und den einzigen Sieg (noch dazu gegen einen ELO-stärkeren Gegner) landete, David Bernet und Kurt Lüdi hielten ihre Partien ebenfalls gegen stärkere Gegner Remis. Vorne waren Beni Nadler und Fiona Aepli leider nicht in der Lage, ihren starken Gegnern standzuhalten. Hinten wehrte sich Junior Henrik Jentgens lange nach Kräften, aber gegen Gegner diesen Kalibers zu verlieren ist für ihn sicher keine Schande.
Einzelresultate: Wil II- Réti IV 2:4
Bernhard Nadler (1652) – Eugen Fleischer (1917) 0-1; Fiona Aepli (1474) – Andreas Scheidegger (1860) 0-1; David Bernet (1734) – Willi Wettstein (1848) ½-½; Arthur Koller (1801) – Walter König (1911) 1-0; Kurt Lüdi (1519) – Hans Peier (1849) ½-½; Henrik Jentgens (1260) – Karl Hunkeler (1796) 0-1.

Wil III holte im „Auswärtspiel“ bei Sprengschach ein Unentschieden. Dass es nicht zu mehr reichte lag an der Niederlage des Kapitäns Werner Stucki gegen den straken Junior Lukas Meier. Die übrigen Partien endeten in etwa entsprechend der Erwartung.
Einzelresultate: Wil SprengSchach IV- Wil III 3:3
Lukas Meier (1722) – Werner Stucki (1738) 1-0; Joshua Grob (1779) – Paul Blumer (1423) 1-0; Ramon Gämperli (1517) – Andreas Schneider (1556) 0-1; Jonas Langenegger (1558)- Hans Joseph (1551) 0-1; Alexsej Borodin (1630) – Paul Sprenger (1498) 1-0; Thomas Langenegger (1552) – Joachim Lüthi (1556) 0-1.
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3. Runde vom 25.05.2013

Fiona Aepli

Wil I verlor den Wettkampf in Winterthur etwas zu hoch, aber letztendlich an diesem Tag wohl leistungsgerecht. Lediglich Hannes Roth konnte gewinnen, nachdem er den gegnerischen König mit einem Springeropfer auf e6 freilegte und anschliessend nicht mehr locker liess. Leider musste sich kurz darauf Peter Fässler geschlagen geben, sodass der Vorteil wieder dahin war. Fabian Welch hatte sich eine vorteilhafte Endspielstellung erspielt, aber nach einer Unaufmerksamkeit musste er sogar noch um das Remis kämpfen – welches er aber schliesslich sicherstellen konnte. In den letzten drei Partien sah es nicht rosig aus. Christian Jentgens kam gedrückt aus der Eröffnung und konnte sich nie wirklich befreien. Nach Materialverlust musste er aufgeben. Am Spitzenbrett hatte sich ein intensiver Kampf entwickelt, in welchem der favorisierte Winterthurer nach einer Unachtsamkeit von Andreas Welch in Vorteil kam. Der Wiler hielt kämpferisch die Stellung noch einigermassen am Leben, musste aber nach Figurenverlust aufgeben. Es spielte somit keine Rolle mehr, dass Turi Koller in Zeitnot seine verheissungsvolle Stellung sogar zum Verlust verdarb. Objektiv wäre ein Brettpunkt mehr durchaus gerechtfertigt gewesen, aber es sollte an diesem Tag nicht sein.
Einzelresultate: Winterthur IV – Wil I (1883)  4½ : 1½
Ingo Klaus (2076) – Andreas Welch (2001) 1:0; Robin Sierra (1904) – Fabian Welch (1907)  ½:½; Reto Bürge (1975) – Christian Jentgens (1902) 1:0; Alfred Pfleger (1863) – Johannes Roth (1802) 0:1; Peter Strommayer (1949) – Peter Fässler (1880) 1:0; Martin Schweighoffer (1898) – Arthur Koller (1801) 1:0.

Auch für Wil II lief es nicht gut. Zumindest in dieser Höhe war die Niederlage nicht erwartet worden. Hanspeter verlor am Spitzenbrett gegen den stärksten Uzwiler. Die Niederlagen an den Brettern 2 und 3 waren nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Auch hatte man sich vom Militär-Heimkehrer Jérôme Sieber einen besseren Einstand gewünscht. Leider konnten auch die Ersatzspieler an den Brettern 5 und 6 nur durch Kurt Lüdi ein Remis holen, sodass am Ende eine sehr hohe Niederlage stand.
Einzelresultate: Uzwil I – Wil II 5.5 – 0.5
Roman Bislin-Wild (1953) – Hanspeter Wehrli (1834) 1-0; Markus Rutz (1724) – David Bernet (1734) 1-0; Pascal Fässler (1734) – Bernhard Nadler (1652) 1-0; Adolf Spruit (1678) – Jérôme Sieber (1834) 1-0; Hagen Oettinger (-) – Walter Kaiser (1458) 1-0; Hubert Kleiner (1564) – Kurt Lüdi (1519) ½-½.

Die Wiler Senioren verloren gegen Schaffhausen mit 5 : 1. Aber so deutlich wie das Resultat aussieht war die Angelegenheit nicht. Joachim übersah in der Eröffnung einen Figurengewinn und wurde wenig später von diesem Springer um eine eigene Figur gebracht. Die Partie war zugunsten seines Gegners entschieden. Werner kam in der Eröffnung sehr in Bedrängnis und musste gegen den Verlust eines Turms ankämpfen. Er konnte die Abwicklung so gestalten, dass er am Ende nur eine Figur geben musste. Doch sein Gegner war in Spendierlaune und schenkte ihm die Figur wenig später wieder zurück. Damit war es jedoch noch nicht genug. Der Gegner liess noch einmal eine Figur stehen und Werner konnte darauf hin noch den Turm gewinnen, übersah aber dabei ein Dauerschach des Gegners. So endete die Partie remis. Fiona kämpfte mehr mit der Zeit als mit Ihrem Gegner. Sie hatte die bessere Stellung und Angriff, doch rannte ihr die Zeit davon. Auch bei Peter wurde die Zeit zum Problem. Er war so in seine Stellung vertieft, dass er seine Zeit überschritt. Paul Blumer spielte seinen Gegner an die Wand, gewann früh zwei Bauern und hatte die Stellung voll im Griff. Doch dann wurde eine Unachtsamkeit von Paul von seinem Gegner mit einem einzügigen Matt bestraft. Hans Joseph hielt seine Partie gekonnt ausgeglichen und konnte sie mit einem Remis beenden. Es hätte für die Wiler Senioren mit etwas mehr Wettkampfglück auch Unentschieden oder sogar mit einem Sieg enden können.
Einzelresultate:: Schaffhausen/Munot SG II – Wil III 5 – 1
Karl Denzinger (1782) – Werner Stucki (1738) ½-½; Romolo Taraborrelli (1628) – Peter Brönnimann (1737) 1-0; Klaus Dittrich (1542) – Paul Blumer (1423) 1-0; Arthur Waldvogel (1678) – Hans Joseph (1551) ½-½; David Ogg (1599) – Fiona Aepli (1474) 1-0; Laurenz Albicker (1503) – Joachim Lüthi (1556) 1-0.
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2. Runde vom 27.04.2013

Andreas Welch

Wil I kam zu einem wichtigen Sieg gegen die Kantonshauptstädter. Den Gastgebern stand diesmal das Wettkampfglück zur Seite, welches bei der Auftaktpartie gegen Flawil gefehlt hatte. Nach nicht einmal 30 Minuten führten die Wiler schon: Am Spitzenbrett liess sich der St. Galler auf eine scharfe Gambitvariante ein, verfehlte jedoch die korrekte Fortsetzung und musste nach bereits 11 Zügen den Damenverlust und damit die Niederlage quittieren. Am zweiten Brett versuchte der Gästespieler, mit einer unorthodoxen Eröffnungsbehandlung Fabian Welch aus dem Konzept zu bringen. Dieser verschärfte jedoch umgehend das Spiel, und nach wenigen Zügen konnte der Wiler Junior eine Mehrfigur sein Eigen nennen. Wenn es sich dabei um ein Figurenopfer gehandelt hat, so erhielt der Opfernde zumindest keine adäquate Kompensation. Fabian wehrte die gegnerischen Drohungen ab, und die resultierende Stellung war hoffnungslos für den St. Galler, auch wenn er sich noch lange wehrte. Die übrigen Wiler konnten nun beruhigt aufspielen. Peter Fässler gelang nach Höhen und Tiefen (Qualitätsverlust und Rückgewinn der Qualität) sogar ein weiterer Sieg für die Gastgeber. Turi Koller (mit Schwarz gegen einen starken Gegner!) und Christian Jentgens scheuten verständlich das letzte Risiko und remisierten. Lediglich Thomas Müller verlor in Zeitnot den Faden und musste seinem Gegner gratulieren.
Einzelresultate: Wil I – St. Gallen III 4 : 2
Andreas Welch (1965) – Hansueli Baumgartner (2019) 1-0; Fabian Welch (1926) – Martin Keel (1913) 1-0; Christian Jentgens (1899) – Thomas Schoch (1914) ½:½; Thomas Müller (1898) – Frank Wittenbrock (1927) 0-1; Peter Fässler (1888) – Carlo Garlant (1622) 1-0; Arthur Koller (1801) – Marcel Schneider (1942) ½:½.

Auch die Begegnung von Wil II begann mit einem Paukenschlag: Beni Nadler setzte eine tödliche Eröffnungstaktik an, welche seinem Gegner schon nach 8 Zügen die Lust am Weiterspielen verleidete. Leider revanchierte sich aber ausgerechnet der solide Kapitän Hanspeter Wehrli, als er eine eigentlich bekannte Taktik im Damengambit übersah und eine Figur verlor. Insgesamt war Wil an diesem Tag zu wenig stark besetzt, um den Schaffhausern Paroli bieten zu können. Hervorzuheben ist jedoch einmal mehr die Leistung von David Bernet, der gegen einen deutlich ELO-stärkeren Gegner remisieren konnte. Die anderen Partien gingen leider entsprechend der ELO-Erwartung verloren.
Einzelresultate: Wil II -SG Munot SH I 1.5 : 4.5
Wehrli Hanspeter (1833) – Schetty Robert (1815) 0-1; Bernet David (1726) – Schweizer Robert (1939) ½:½; Nadler Bernhard (1623) – Schenkel Silvan (1793) 1-0; Flammer Dominik (1569) – Ciolek Andreas (1828) 0-1; Lüdi Kurt (1524) – Brauchli Richard (1724) 0-1; Blumer Paul (1442) – Bossert Markus (1646) 0-1.

Die Wiler Senioren konnten in der zweiten Runde den ersten Sieg feiern. Alle Wiler gingen sehr konzentriert in die Spiele. Andreas Schneider fuhr den ersten Punkt ein. Er hatte seinen Gegner jederzeit unter Kontrolle, und dieser gab nach dem 20. Zug auf. Nachdem sich bei Hans Joseph das Spiel in ein Turmendspiel entwickelt
hatte, offerierte ihm der Gegener remis, dass nach Absprache mit dem Mannschaftsleiter angenommen wurde. Auch Paul Sprenger konnte sich über einen Sieg freuen. Er gewann eine Figur und konnte die Partie mit diesem Vorteil für sich entscheiden. Peter Brönnimann konnte sich den Vorteil einer offenen Linie verschaffen und so den Gegner bezwingen. Auch Joachim wurde für seine Ausdauer mit einem Sieg belohnt. Am Schluss konnte er seinen Gegner Matt setzten. Werner kam nach einem turbulenten Abtausch zwar in Vorteil, konnte diesen aber nicht richtig umsetzen. Die Partie schien gewonnen für Werner, doch fand er nicht optimale Fortsetzung und gab remis. Somit gewannen Die Senioren mit 5 : 1 gegen Bodan.
Einzelresultate: Wil III – Bodan V 5 – 1
Werner Stucki (1744) – Patrick Bontenakels (-) ½-½; Peter Brönnimann (1751) – Albrecht Möller (1816) 1-0; Andreas Schneider (1546) – Laszlo Felkay (1559) 1-0; Hans Joseph (1557) – Roger Hellmuth (-) ½-½; Paul Sprenger (1473) – Karl Dietsche (-) 1-0; Joachim Lüthi (1532) – Armin Rossbach (1379) 1-0.
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1. Runde vom 16.03.2013

Johannes Roth

Der Start für Wil I in die neue SMM-Saison begann mit einer knappen Niederlage in Flawil, die von der Papierform her so zu erwarten gewesen war. Dazwischen lagen jedoch einige turbulente Stunden. Nach etwa 1 h wurden die Gäste durch das Klingeln eines Handys geschockt. Fabian Welch hatte für einmal vergessen, sein Telefon auszuschalten. Die Regel ist in diesem Fall klar: Niederlage. Es soll aber nochmals die Frage gestellt werden, ob es zumindest in unteren Ligen derart harte Strafen braucht. Glücklich schien niemand mit diesem Partieschluss. Als dann Peter Fässler in seiner Partie auf Abwege geriet und die Niederlage quittieren musste, sah es sehr trüb aus für die Äbtestädter. Zu diesem Zeitpunkt standen Andreas und Christian schlecht bis verdächtig, Thomas Stellung bewegte sich nie aus der Remisbreite, und bei Hannes war eine unklare Position auf dem Brett. Dann kämpften sich die Wiler aber zurück in das Match. Hannes gelang es, seinen Gegner auszuspielen und den 2:1-Anschlusstreffer zu erzielen. Kurz darauf wurde Christians Kampfgeist belohnt. Sein Gegner bot Remis an, was der Wiler angesichts immer noch eines Minusbauern annahm. Es war klar, dass die Entscheidung am Spitzenbrett fallen musste. Dort hatte der beste Flawiler Thomas Näf starkes Gegenspiel zugelassen und musste die Dame für Turm und Läufer geben – allerdings für einen sehr starken Freibauern. Nachdem der Pulverdampf der Zeitnot verraucht war, stand ein kompliziertes Endspiel auf dem Brett, was die beiden Präsidenten bis kurz vor 20 Uhr auskämpften. Es zeigte sich letztendlich, dass Andreas den erforderlichen Gewinn nicht erzielen konnte. So wurden die beiden letzten Partien schliesslich Remis gegeben.
Einzelresultate: Flawil I – Wil I  3½ : 2½ 
Thomas Näf (2098) – Andreas Welch (1994) ½ : ½ ; Stefan Kurz (1989) – Fabian Welch (1903) 1 : 0 (Handy!); Alfred Dönni (1978) – Christian Jentgens (1945) ½ : ½ ; Raymond Peter (1838) – Thomas Müller (1911) ½ : ½ ; Albin Dönni (1884) – Peter Fässler (1877) 1 : 0; Thomas Würth (1862) – Johannes Roth (1775)  0 : 1 

Fast wäre Wil II in Steckborn zu einem unerwarteten Punktgewinn gekommen. Nicht nur Hanspeter Wehrli konnte einen heimlich eingeplanten Sieg landen, sondern auch David Bernet. Jeannines Verteidigungskünste mussten leider vor dem deutlich stärkeren Reinhard Wegelin kapitulieren. Auch Remo Bernet musste am letzten Brett vor einem zu starken Gegner kapitulieren. Turi Koller hielt ein gutes Remis. Wäre nun Beni Nadler die Sensation gelungen, hätte es zu einem Punktgewinn gereicht. Beni hatte gegen den stärksten Spieler der Gastgeber einen tollen Kampf geliefert und zwei Mehrbauern. Allerdings besass sein Gegner dafür einen Freibauern, der sich als zu stark erwies.Benis Versuch, den Freibauern zu neutralisieren, wurde von seinem Gegner taktisch widerlegt.
Einzelresultate: Steckborn I – Wil II 3.5 : 2.5
Heinz Aklin (1778) – Hanspeter Wehrli (1831) 0:1; Paul Businger (1975) – Beni Nadler (1612) 1:0; Max Bodenmann (1687) – David Bernet (1719) 0:1; Reinhard Wegelin (1940) – Jeannine Schweizer (1666) 1:0; Frieder Kunz (1869) – Turi Koller (1792) ½ : ½ ; Rolf Zahner (1727) – Remo Bernet (1466) 1:0.

Mit einer 6:0 Niederlage gegen Herisau sind die Wiler Senioren in die neue SMM Saison gestartet.
Werner spielte sehr zurückhaltend, und als er den Angriff am Königsflügel einleitete, übersah er einen Damenzug seines Gegners. Danach war seine Stellung sofort verloren. Auch Peter bot seinem Gegenüber lange Paroli. Doch im entscheidenden Moment traf er die falsche Zugwahl, und auch er verlor seine Partie. Andreas spielte angriffig und wollte seinem Gegner eine Falle stellen. Doch dieser sah dies, nutze es zu seinen Gunsten aus und gewann eine Figur. Und so ging auch diese Partie verloren. Paul hatte ein Auf und Ab. Zuerst verlor er eine Figur, und im Verlauf der Partie konnte er
sie wieder zurückgewinnen. Doch im Endspiel kam er dann in Zugzwang und musste sich geschlagen geben. Joachim haderte schon mit der Eröffnung. Als er dann zum Angriff übergehen wollte, stellte er seine Dame ein und die Partie war gelaufen.
Einzelresultate: Wil III – Herisau II 0 : 6
Werner Stucki (1706) – Michael Wallner (1697) 0-1; Peter Brönnimann (1684) – Jean-Pierre Wickli (1743) 0-1; Andreas Schneider (1546) – Reto Frischknecht (1683) 0-1; Hans Joseph (1532) – Florian Baumgartner (1666) 0-1; Paul Sprenger (1437) – Rosam Looser (1649) 0-1; Joachim Lüthi (1541) – Erwin Fritz (1674) 0-1
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