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Berichte von den Aufstiegsspielen

Johannes Roth

Freud und Leid für den Schachclub Wil in den Aufstiegsspielen

Die diesjährige Saison der Schweizer Mannschaftsmeisterschaft (SMM) bescherte dem Schachclub Wil gleich zwei Gruppenseige und die damit verbundenen Teilnahmen an den Aufstiegsspielen in die nächst höheren Ligen. Als Gruppensieger genossen die Teams von SC Wil II und III zudem Heimrecht.

Wil 3 souverän in die 3.Liga
Den Anfang machte am Freitagabend die dritte Mannschaft. Das Team war in dieser Saison mit einer erfolgreichen Mischung aus Jung und Alt besetzt: Die „erfahrenen“ Spieler Johannes Roth und Walter Ramsauer ergänzten die starken Junioren Marco Schweizer, Tobias Russi, Fabian Gschwend und Raphael Sprenger. Dieser Mix erwies sich auch im Aufstiegsspiel gegen Stäfa als ausgezeichnetes Rezept. Die Gäste vom Zürichsee hatten niemals eine wirkliche Chance und mussten sich am Ende deutlich mit 5:1 geschlagen geben. Lediglich Tobias Russi musste am dritten Brett die Waffen strecken, während alle anderen Wiler ihren Punkt einfuhren. Wil 3 hat damit den Aufstieg in die dritte Liga geschafft. Dort sollen vor allem die Junioren ein Sprungbrett und Spielpraxis für höhere Aufgaben sammeln.

Wil 2 verpasste mit Pech den Aufstieg
Am Samstag dann musste das Team von Wil 2 an die Bretter. Als souveräner Sieger der 2.Liga Ost 2 wollte man natürlich den Aufstieg in die attraktive 1.Liga schaffen. Allerdings hatten die Götter davor den starken Gegner aus Davos gesetzt, welche sich in der anderen Gruppe ebenfalls ohne Niederlage qualifiziert hatten. Aufstiegsspiele haben ihre eigenen Gesetze – was diesmal die Äbtestädter schmerzhaft erfahren mussten. Ohne Spitzenspieler Georg Fröwis (der auf Europäischer Ebene spielen musste) gab es am ersten Brett gegen den Davoser Ausnahmespieler Vjekoslav Vulevic (der leider durch seine Hypersensibilität die Ruhe des sehr fairen Matches etwas störte) nichts zu holen, wenngleich Damian Karrer sich tapfer zur Wehr setzte. An den übrigen Brettern war aber die Nervosität deutlich zu spüren. Peter Fässler stand an Brett 6 nach einem Qualitätsverlust sehr kritisch, aber sein Gegner verspielte seinen Vorteil wieder, so dass es zum konsequenten Remis kam. Teamleader Hans Karrer stellte in eigener hektischer Zeitnotphase seinen Gegner vor unlösbare taktische Probleme und konnte für Wil ausgleichen. Am zweiten Brett hingegen gaben sich beide Spieler keine Blösse und einigten sich folgerichtig auf ein Unentschieden. Die Entscheidung fiel an Brett 4: Hier hatte sich Leopold Juen – der in dieser Saison bislang eine absolute Bank war und bis dahin die volle Punktzahl erreichte – eine hervorragende Position erspielt. Leider entschied sich Leopold für den falschen Weg, um „den Sack zu schliessen“ – sein Gegner entkam und gewann anschliessend sogar die Partie, da der Wiler zu viele Brücken hinter sich abgebrochen hatte. Beim Stand von 3:2 für Davos hätte selbst ein Sieg des etwas besser stehenden Christian Jentgens den Gastgebern nichts mehr genützt – da im Schach bei Gleichstand Siege an vorderen Brettern höher bewertet werden So einigte man sich auch hier auf Remis. Damit wurde es heuer nichts mit dem Aufstieg und der Krönung einer äusserst erfolgreichen Saison.
Einzelergebnisse:Wil 2 – Davos 2.5 : 3.5
Karrer D. – Vulevic V. 0:1; Maux – Gautschi ½; Karrer H. – Bollhalder 1:0; Juen – Faraone 0:1; Jentgens – Weber ½; Fässler – Vulevic D. ½.
Wil 3 – Stäfa 2 5.0 : 1.0
Roth – Heitzer 1:0; Schweizer M. – Drobny 1:0; Russi – Weidmann 0:1; Gschwend – Koppen 1:0; Sprenger R. – Fröhling 1:0; Ramsauer – Binzegger 1:0.

Bericht der 7. Runde vom 21. und 23.09.06:

Leopold Juen spielte bisher eine makellose SMM-Saison: 7 Siege aus 7 Partien

In der Schlussrunde der 2. Liga der SMM ging es für Wil I um nichts mehr: Nach oben hin waren Wettswil und Davos enteilt, und mit dem Abstieg hatte man nichts mehr zu tun. Dennoch wollte man aber die Partie gegen Rapperswil natürlich nicht herschenken. So traten an den vorderen Brettern mit Manuel Sprenger und Andreas Welch die beiden Sieger von Wettswil an. Gegen ihre Kontrahenten mit je 2050 ELO konnte aber keiner von Beiden gewinnen. Während Andreas ein Remis schaffte, verlor Manuel das sehr taktisch geprägte Match am Spitzenbrett schliesslich im Turmendspiel. Turi Koller am Brett 3 hatte den Sieg noch am ehesten in Griffnähe. Er konnte allerdings seinen Mehrbauern nicht realiseren. Sehr erfreulich war, dass Raphael Sprenger und insbesondere Jeannine Schweizer ihre Partien remisieren konnten – gegen deutlich stärkere Gegner. Allerdings hätte es zum Gesamt-Unentschieden nun eines Sieges von Fabian Gschwend bedurft, der aber gegen den erfahrenen Peter Keller diesmal nicht drin war. Wil 1 bleibt damit auf dem dritten Rang, und die Gäste vom Zürichsee freuten sich über den Klassenerhalt.
Einzelergebnisse: Wil I- Rapperswil I 2:4
Sprenger M. – Knaus 0-1; Welch A. – Gübeli ½; Koller – Imfeld ½; Sprenger R. – Wahl ½; Gschwend-Keller 0-1; Schweizer J.-Sach ½.

Wil 2
hat am Donnerstag Abend im letzten Gruppenspiel in der 2.Liga der SMM in Wädenswil mit 3.5:2.5 gesiegt. Die Wiler haben damit ihre Gruppe mit grossem Vorsprung gewonnen und können sich nun auf ein Aufstiegsspiel entweder gegen Davos oder gegen Wettswil freuen. Herzlichen Glückwunsch an das Team.
Erfolgsgaranten waren einmal mehr Teamchef Hans Karrer und der Vorarlberger Leopold Juen, die beide in dieser Saison bislang eine absolut weisse Weste behielten (6/6 bzw, 7/7). Da auch Damian Karrer am Brett 1 siegte und Martin Maux am Brett 2 ein Remis holte, war die Ernte an den ersten vier Brettern bereits eingefahren. An Brett 5 und 6 wurden zum ersten Mal in dieser Saison Sigi Hohlbaum und Andreas Schneider eingesetzt. Leider konnten beide ihren Einstand gegen starke Gegner nicht mit einem Punktgewinn krönen.
Einzelergebnisse: Wädenswil – Wil 2 2.5 : 3.5
Annen – Karrer Damian 0:1, Menzi – Maux 1/2, Georgiadis Andreas – Juen 0:1, Dübler – Karrer Hans 0:1, Greve – Hohlbaum Siegfried 1:0, Blattner – Schneider Andreas 1:0.

Insgesamt darf man mit dem Verlauf der Saison hochzufrieden sein: Zwei Teams spielen um den Aufstieg. Wil 1 schaffte einen sehr guten 3. Platz in einer starken Liga und hätte bei weniger Personalsorgen durchaus noch ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden können. Wil IV spielte in seiner Liga gut mit.

Zu den Abschluss-Ranglisten:
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Berichte der 6. Runde vom 02.09.2006

Manuel Sprenger sicherte mit grossem Kampf Wil 1 das Unentschieden.

Die Wiler SMM-Teams können auf ein sehr erfolgreiches Wochenende zurückblicken: Wil 2 und Wil 3 konnten sich vorzeitig für die Aufstiegsspiele qualifizieren. Wil 1 brachte den bisher verlustpunktfreien Wettswilern den ersten Fleck auf der weissen Weste bei. Im Einzelnen:

Wil 1 bewies beim unangefochtenen Spitzenreiter Wettswil, zu was das Team in guter Besetzung fähig ist: Von Beginn legten die Wiler mächtig los. Turi Koller hatte schnell eine bessere Stellung, aber sein Gegner verteidigte sich zäh. Da Turi noch das lange Clubmeisterschaftsmatch vom Vorabend in den Knochen steckte, nahm er das Remisangebot an. In der Zwischenzeit musste zwar Tobias Russi gegen einen sehr erfahrenen Gegner die Waffen strecken, aber Jürg Hertli und Andreas Welch hatten sich jeweils einen Mehrbauern erspielt. Dann kippte das Spiel: Damian Karrer hatte ein Mehrfigur, lag aber unter schwerem Beschuss. Dennoch lehnte er das Remisangebot seines Gegners ab. In Zeitnot gelang es ihm aber dann leider nicht mehr, alle Drohungen abzuwehren. Jürg hatte eine taktische Finesse übersehen und seinen gesamten Vorteil eingebüsst. Das Endspiel hielt er aber noch Remis. Andreas konnte zwischenzeitlich seinen Vorteil in einen Gewinn ummünzen, aber beim Stand von 3:2 für Wettswil hatte Manuel einen Minusbauern und bot Remis an, damit die Heimreise angetreten werden konnte. Sein Gegner wollte mehr, lehnte ab – und verlor das Endspiel gegen Manuel. Mit frohen Mienen und der Gewissheit des Klassenerhalts fuhr man zurück. Wäre in der 4.Runde nicht eine sehr seltsame Personalentscheidung der Rheintaler dazwischengekommen, wer weiss zu was Wil 1 fähig gewesen wäre.
Einzelergebnisse:
Wettswil 1 – Wil 1 3:3
Christen-Karrer D. 1-0, Heltner – Hertli ½, Aeschbach W. – Sprenger M. 0-1, Köchli – Welch A. 0-1, Lenzhofer – Koller ½, Glur – Russi 1-0.

Wil 2 musste ausgerechnet zum vorentscheidenden Match mit nur 5 Leuten nach Stäfa reisen – der Fluch der Spiele unter der Woche. Aber die 5 Spieler waren hochkarätig und realisierten einen ungefährdeten 4.5:1.5-Sieg. Da gleichzeitig Dübendorf verlor, steht Wil 2 bereits vor der letzten Runde als Gruppensieger fest und darf sich auf das Aufstiegsspiel freuen. Georg Fröwis hat seine kleine Durststrecke überwunden und gewann am ersten Brett gegen einen ELO-gleichwertigen Gegner. Der in dieser Saison überragende Leopold Juen (nun 6/6), Martin Maux und Teamchef Hans Karrer hatten ihre Gegner fest im Griff und sorgten für die Punkte 2-4. Peter Fässler bot beim Stand von 3:1 am sechsten Brett in vorteilhafter Stellung Remis an, um den Erfolg zu sichern.
Einzelergebnisse:
Stäfa – Wil 2 1.5 : 4.5
Caspersen – Fröwis 0:1; Grüner Adrian 1:0 ff; Leuenberger Urs – Juen 0:1; Gimmel – Maux 0:1; Eschenlohr – Karrer Hans 0:1; Fischer Reto – Fässler ½.

Wil 3 schaffte mit einem deutlichen 5:1 gegen Mitkonkurrent Glarus ebenfalls die Qualifikation für das Aufstiegsspiel. Die Äbtestädter liessen nichts anbrennen. Johannes Roth, Marco Schweizer, Raphael Sprenger, Fabian Gschwend und Matthias Mahler sorgten für den hohen Sieg, der lediglich durch den Verlust von Walter Ramsauer etwas getrübt wurde. Auch diesem Aufstiegsmatch sehen die Wiler frohen Mutes entgegen. Die Namen der Gegner wurden mir leider nicht übermittelt.

Wil 4 trat zum Saisonabschluss in Uzwil an. Die Gastgeber präsentierten sich lediglich mit einem Rumpfteam aus vier Spielern, so dass Andreas Schneider und Joachim Lüthi an den Brettern 5 und 6 forfait gewannen. Diese Hypothek konnten die Uzwiler nicht mehr ausgleichen, zumal an den vorderen Brettern Markus Bernet und Werner Stucki für Wil siegten. Lediglich Peter Brönnimann und Paul Sprenger mussten sich an den mittleren Brettern geschlagen geben. Die Namen der Gegner wurden mir leider nicht übermittelt.

Berichte der 5.Runde vom 24.06.2006

Jeannine Schweizer kämpfte enorm bei ihrem ersten Einsatz für Wil 1, musste sich dann aber zum Schluss doch ihrem deutlich ELO-stärkeren Gegner beugen.

Wil 1 musste ausgerechnet gegen das Spitzenteam aus Davos auf mehrere Stammkräfte verzichten, so dass sicher nicht die ELO-stärkste, auf jeden Fall aber das jüngste Team der Liga zum Einsatz kam. Es begann dennoch unverhofft gut: Turi Koller bestrafte eine Unachtsamkeit seines Gegners in der Eröffnung mit einem starken Läuferopfer auf f7. Sein Gegner verlor den Kopf und die Dame und gab sofort auf. Andreas Welch und sein Gegner lieferten sich am ersten Brett ein interessantes Eröffnungsduell. In unklarer Stellung und angesichts des Matchverlaufs scheuten beide aber das letzte Risiko, und man einigte sich auf Remis. Fabian Gschwend war gegen den stärksten Davoser (ELO ca. 2300) letztendlich chancenlos, ergab sich jedoch keineswegs kampflos. Die Entscheidung fiel dann erwartungsgemäss an den hinteren Brettern zuungunsten der Wiler aus: Die Junioren Marco Schweizer, Jeannine Schweizer und Cedric Stoll spielten zeitweilig hervorragend mit, und insbesondere bei Jeannine durfte man sich berechtigte Hoffnungen auf einen Punktgewinn machen. Leider fehlte am Ende dann auch ihr das nötige Quentchen Glück.
Einzelergebnisse: Wil 1 – Davos 1.5 : 4.5
Welch Andreas – Faraone Ettore 1/2-1/2, Koller Turi – Vulevic Dragan 1:0, Gschwend Fabian – Vulevic Vjekos. 0:1, Schweizer Marco – Bollhalder Ren. 0:1, Schweizer Jeannine – Weber Daniel 0:1, Stoll Cedric – Gautschi Rudolf 0:1.

Wil 2 gelang ein wichtiger Sieg zum Gruppengewinn. Gegen die starken Zürcher vom SC Réti musste lange um den Sieg gebangt werden, insbesondere weil die zuletzt als Punktegaranten fungierenden Georg Fröwis und Jürg Hertli beide ihre Partien unerwartet verloren. Am ersten Brett spielte der Zürcher sehr riskant und liess sogar einen Einschluss seines Läufers zu. Damian Karrer gelang es aber nicht, seinen Gegner zur Strecke zu bringen. Am Ende setzten sich aber die starken hinteren Bretter der Wiler durch: Manuel Sprenger setzte in Zeitnot seines Gegners zum entscheidenden Mattangriff an. Hans Karrer gewann nach durchwachsenen Eröffnungsverlauf die Qualität und danach die Partie. Leopold Juen sorgte schliesslich für den Siegpunkt.
Einzelergebnisse: Wil 2 – Reti 3.5 : 2.5
Karrer Damian – Emanuel Wyler 1/2-1/2, Fröwis Georg – Edmund Hofstetter 0:1, Hertli Jürg – Lorenz Wüthrich 0:1, Sprenger Manuel – Alexandre Tuerk 1:0, Karrer Hans – Sebastian Wüthrich 1:0, Juen Leopold – Fleischer Eugen 1:0.

Ebenfalls grosse Chacen auf den Gruppensieg und damit auf das Aufstiegsspiel hat Wil 3. Gegen Toggenburg siegt man mit 5.5:0.5. Da gleichzeitig Glarus gegen Kaltbrunn nicht über ein 3:3 hinaus kam, liegt Wil 3 alleine in Front und kann mit einem Unentschieden in Glarus alles klar machen. Es wäre den durch Johannes Roth verstärkten Junioren zu gönnen, wenn sie den Aufstieg schaffen könnten.
Einzelergebnisse: Wil 3 – Toggenburg 2 5.5 :0.5
Roth Johannes – Nerling Marlon 1:0, Sprenger Raphael – Huber Walter 1:0, Russi Tobias – Schatton Marcus 1/2-1/2, Sieber Jérôme – Herzig Hugo 1:0, Bütler Pascal – Kreis Eugen 1:0, Mahler Matthias – Schmid Alfred 1:0.

Wil 4
verlor leider den Rückkampf gegen Flawil 2 knapp mit 2.5:3.5. Zwar hatte Joachim Lüthi sehr früh eine Gewinnstellung erreicht, aber die nachfolgenden Remis von Werner Stucki, Paul Sprenger und Hans Joseph waren zu wenig. Als letzter Spieler musste Junior Patrick Küng nach hartem Kampf gegen einen deutlich ELO-stärkeren Gegner leider die Waffen strecken.
Einzelergebnisse: Wil 4 – Flawil 2 2.5 : 3.5
Werner Stucki – Peter Simon 1/2-1/2, Peter Brönnimann – Max Bolliger 0 : 1, Paul Sprenger – Herbert Hennet 1/2-1/2, Patrick Küng – Rainer Geisser 0 : 1, Hans Joseph – Anni Hättenschwiler 1/2-1/2, Joachim Lüthi – Daniel Vetsch 1 : 0.

Berichte der 4.Runde vom 08.-10.06.06

Zwei unserer erfolgreichen Junioren: Matthias Mahler (links) und Jérôme Sieber (rechts)

Eine böse Überraschung erlebte Wil I gestern gegen Rheintal II. Die Rheintaler hatten enorme Personalprobleme und entschlossen sich, ihre erste Mannschaft (die ohnehin nur mit 6 Spielern antreten konnte) zu opfern. Dafür setzten sie zwei ihrer besten Spieler in die 2.Mannschaft. So kam es am ersten Brett statt des erwartet leichten Wiler Sieges durch Georg Fröwis zu einem Spitzenmatch zwischen Georg Fröwis (2200) und Peter Maier (2180). Am zweiten Brett sah sich Andreas Welch unversehens Klaus Doskocil (2240) gegenüber. Georg opferte im Rochadeangriff die Qualität, aber sein starker Gegner überdauerte den Orkan und setzte sich im Endspiel mit seinem Materialvorteil durch. Andreas wehrte sich lange gegen den postionellen Druck seines fast 300 ELO-Punkte stärkeren Gegners, verlor aber dann schliesslich doch einen Bauern, den Doskocil im Damenendspiel natürlich verwertete. Dieses 0:2-Minuskapital konnte Wil nicht mehr wettmachen. Zwar gewann Hans Karrer in beidseitiger Zeitnot zunächst eine Figur, dann die Dame und schliesslich die Partie. Zudem konnte Benedikt Klocker in unklarer Stellung dank Mithilfe seines Gegners sehr schnell den vollen Punkt einfahren. Aber Raphael Sprenger hatte zuvor in einem völlig ausgeglichenen Bauernendspiel ins Remis einwilligen müssen. Es hing nun alles an Turi Koller, der in der Eröffnung sehr viel Druck gegen seinen Gegner entfaltete. Leider übersah Turi eine gewinnbringende Kombination. Danach gelang es seinem Gegner, alle Drohungen abzuwehren. Das Endspiel war für Turi leider nicht mehr zu halten.
Einzelergebnisse: Rheintal II (?) – Wil I 3½: 2½
Maier – Fröwis 1-0, Doskocil – Welch 1-0, Frei – Karrer Hans 0-1, Weder – Sprenger Raphael ½:½, Kaufmann Kurt – Koller 1-0, Schneider Marcel – Klocker Benedikt 0-1.

Wil II gewann in Aadorf auf überzeugende Art und Weise mit 6:0. Wil II bleibt damit unagefochten Spitzenreiter in der 2.Liga Ost 2. Sein Debut in der 2.Mannschaft gab der zuletzt sehr erfolgreiche Junior Jérôme Sieber, der mittlerweile auch die 1700-er ELO-Marke überschritten hat. Jérôme setzte seine Siegesserie auch in der 2.Liga fort und gewann am 6.Brett.
Einzelergebnisse: Aadorf – Wil II 0:6
Maux Martin – Frischknecht Paul 1:0; Karrer Damian – Duttweiler Ruedi 1:0; Juen Leopold – Jenni Markus 1:0; Sprenger Manuel – Golder Raphael 1:0; Jentgens Christian – Golder Benjamin 1:0; Sieber Jerome – Zbinden Fritz 1:0 (Wiler Spieler immer zuerst genannt)

Wil III ist weiterhin auf Aufstiegskurs. In Kaltbrunn kam man zu einem überzeugenden 5:1-Sieg. Das durch Johannes Roth verstärkte Juniorenteam liess nur zwei Remis zu. Hervorzuheben ist der Sieg von Matthias Mahler sowie das Remis von Jeannine Schweizer gegen deutlich ELO-stärkere Gegner. Man darf mit Spannung den Showdown in Glarus erwarten.
Einzelergebnisse: Kaltbrunn – Wil III 1 : 5
Lingg – Roth 0-1, Kilian – Schweizer Marco ½:½, Eugster – Russi 0-1, Teischhauser- Schweizer Jeannine ½:½,Tremp – Bütler 0-1, Veliu – Mahler 0-1.

Wil IV gelang leider keine Überraschung gegen leicht stärkere Winterthurer. Markus Bernet und Paul Sprenger verloren leider, was duch den einzigen Wiler Sieg durch Wener Stucki nicht ganz wettgemacht werden konnte. In den restliche Partien kamen die Wiler jeweils nicht über ein Remis hinaus.
Einzelergebnisse: Winterthur VIII – Wil IV 3½: 2½
Weilenmann – Markus Bernet 1-0, Christian Bachmann – Stucki 0-1, Garcia – Brönnimann ½ : ½, Jörke – Paul Sprenger 1-0, Huber – Joseph ½ : ½, Werner Bachmann – Lüthi ½ : ½.

Berichte der 3.Runde vom 28.04./29.04.06

Turi Koller

Wil I hatte es diesmal mit dem starken Winterthur IV zu tun. Die Wiler waren knapp am dritten Erfolg. Am Ende nach sechs hartumkämpften Stunden wurde es dann nur ein 3:3, weil Andreas Welch trotz grossem Kampf das Endspiel gegen seinen Gegner nach 88 Zügen doch nicht Remis halten konnte. Zuvor hatten Juerg Hertli am ersten Brett, Peter Fässler an Brett 4 und vor allem Turi Koller mit einem tollen Spiel am Brett 5 bei Niederlagen von Manuel Sprenger und Johannes Roth für eine 3:2-Führung gesorgt. Obwohl das Wiler Team mit dem Punkt zufrieden war, hätte mit etwas Glück sogar ein weiterer Sieg dringelegen.
Einzelergebnisse:
Hertli – Zesiger 1-0
Sprenger Manuel – Klaus Ingo 0-1
Welch Andreas – Kaiser Christoph 0-1
Fässler – Nohl 1-0
Koller – Hollenstein 1-0
Roth – Karrer Peter 0-1

Wil II gewann gegen ersatzgeschwächte Chessflyers klar mit 4.5:1.5. Nur an den ersten drei Brettern konnte die Züricher mithalten, wo zwei ihrer Besten gegen die Vorarlberger Georg Fröwis und Martin Maux ein Remis beziehungsweise sogar einen Sieg landen konnten. Damian Karrer hingegen gewann für Wil. An den letzten drei Bretten gab es für die Gäste nichts zu erben. Wil II bleibt damit ebenfalls wie Wil I ganz vorne in ihrer Liga. Langsam kann man sich nach vorne orientieren.
Einzelergebnisse:
Fröwis – Fuchs 1/2
Karrer Damian – Remensberger 1-0
Maux – Richmann 0-1
Klocker Benedikt – Biercher 1-0
Juen – Tcrek 1-0
Karrer Hans – Iseli 1-0

Wil III erreichte gegen Glarus ein 3:3. Leider verlor Fabian Gschwend am ersten Brett. Dies kompensierte aber Marco Schweizer mit einem Sieg an Brett 2. Jeannine Schweizer und Jérôme Sieber konnten sich durchsetzen, aber leider schafften Mattias Mahler und Pascal Bütler kein remis, so dass am Ende die Punkteteilung blieb.
Einzelergebnisse:
Gschwend – Weibel 0-1
Schweizer Marco – Furthmüller 1-0
Mahler – Michel 0-1
Schweizer Jeannine – Bolliger 1-0
Sieber – Niederer 1-0
Bütler Pascal – Jenny 0-1

Nur Wil IV musste an diesem Spieltag eine Niederlage einstecken. Gegen Uzwil mussten die von Personalsorgen geplagten Wiler zum zweiten Mal in dieser Saison einen Junior einsetzen, den U9er Fabian Welch. Fabian kämpfte wie ein Löwe gegen seinen Gegner (ELO 1701), musste sich aber nach 61 Zügen dann doch geschlagen geben. Als dann auch noch Joachim Lüthi unf Paul Sprenger verloren, war der Kampf praktisch schon entschieden. Zwar konnten Werner Stucky und Jürgen Draxl ihr Team noch einmal auf 2:3 heranbringen, aber Peter Brönnimann kam über ein Remis nicht hinaus, so dass man am Ende knapp mit 2.5:3.5 unterlag.
Einzelergebnisse:
Stucky – Weber 1-0
Draxl – Spruit 1-0
Brönnimann – Rutz 1/2
Sprenger Paul – Bislim 0-1
Lüthi – Kleiner 0-1
Welch Fabian – Maier Gregor 0-1

Berichte der 2. Runde vom 24./25.03.2006

Gewann für Wil II: Manuel Sprenger

Wil I spielte sich gegen Schaffhausen in einen wahren Rausch und gewann 5.5:0.5. Tobias Russ gewann schnell eine Figur und kurz darauf die Partie zum 1:0. Anschliessend konnte Juerg Hertli seinen grossen Vorteil am ersten Brett in einen Sieg ummünzen. Peter Fässler profitierte nach seinem Remisangebot davon, dass sein Gegner weiterspielen musste und ein herrliches Manöver von Peter mit entscheidendem Mattangriff übersah. Andreas Welch hatte am Brett 2 nach einem Qualitätsgewinn ebenfalls keine Probleme mehr, den Sieg heimzubringen. Schliesslich konnte sich auch noch Marco Schweizer aus seiner schlechten Stellung (früher Bauernverlust) herauswinden und den vollen Punkt einfahren. Hätte auch noch Turi Koller seine hervorragende Leistung mit dem eigentlich verdienten Sieg krönen können, wären die Schaffhausener sogar mit der Höchststrafe nach Hause geschickt worden.

Einzelergebnisse:
Juerg Härtli – Reichenbaecher 1-0
Andreas Welch – Schetty 1-0
Peter Fässler – Schweizer Robert 1-0
Turi Koller – Berger 1/2-1/2
Marco Schweizer – Veselowski 1-0
Tobias Russi – Habenberger 1-0

Wil II musste gegen den Tabllenführer aus Dübendorf ran und löste diese Aufgabe hervorragend: Mit 4.5:1.5 gewannt man in dieser Höhe unerwartet klar. Nachdem Georg Fröwis am ersten Brett gegen den Dübendorfer Spitzenspieler Georgio Cucchi nichts anbringen liess und remisierte, brachte der zweite Vorarlberger Junior im Team, Benedikt Klocker, unser Team in Front. Vorentscheidend war dann bereits der Sieg von Leopold Juen, dessen Gegner mit seinem 36. Zug die Zeit überschrit. Manuel Sprenger sorgte kurz darauf für den vorzeitigen Sieg, der durch die Remisen von Martin Maux und Damian Karrrer noch höher geschraubt wurde.

Die Einzelergebnisse:
Georg Fröwis – Cucchi 1/2-1/2
Damian Karrer – Paun 1/2-1/2
Martin Maux – Bundi 1/2-1/2
Benedikt Klocker – Semenic 1-0
Leopold Juen – Heddagott 1-0
Manuel Sprenger – Lorbe 1-0

Wil III besiegte die starke erste Mannschaft von Kaltbrunn überraschend mit 3.5:2.5. Wesentlich für diesen Erfolg war die starke Leistung der eingesetzten Junioren: Jérôme Sieber und Pascal Büttler konnten ihre Partien gewinnen, während Jeannine Schweizer und Matthias Mahler gegen deutlich ELO-stärkere Gegner Remis spielten. Walter Ramsauer sorgte schliesslich mit seinem Remis für den Sieg.

Die Einzelergebnisse:
Fabian Gschwend – Veliu 0-1
Walter Ramsauer – Eichmann 1/2-1/2
Matthias Mahler – Mathis 1/2-1/2
Jeannine Schweizer – Bachmann 1/2-1/2
Jérôme Sieber – Eugster 1-0
Pascal Büttler – Tremper 1-0

Wil IV setzte sich knapp gegen Winterthur VIII mit 3.5:2.5 durch. Die Entscheidung fiel in drei Endspielen: Nachdem Winterthur zwischenzeitlich 2:1 in Front lag, konnte zuerst Hans Jospeh sein Turmendspiel wegen eines Freibauern gewinnen. Danach inszenierte Markus Bernet einen Bauerndurchbruch und konnte mit seiner Mehrdame den Widerstand des Gegners brechen. Schliesslich gelang es Werner Stucky, sein Damenendspiel Remis zu halten, was den knappen Wiler Erfolg sicherstellte.

Die Einzelergebnisse:
Bernet – Bachmann C. 1-0
Stucky – Garcia 1/2-1/2
Brönnimann – Huber 0-1
Sprenger Paul – Weilenmann 0-1
Hans Joseph – Bachman W. 1-0
Joachim Lüthi – Weiget 1-0

Berichte der 1. Runde vom 25.02.2006

Wil I und Wil IV mussten in der erste Runde der SMM bei der ersten und zweiten Mannschaft des SC Flawil antreten. Es gab zwei harte Matches.

Wil I konnte sich gegen das starke Flawil I mit 3.5:2.5 durchsetzen. Georg Fröwis besiegte am ersten Brett Thomas Naef mit einer wieder sehr starken Leistung. Den zweiten Punkt steuerte Andreas Welch mit einem Sieg gegen Albin Dönni bei, indem er die Partie mit einem herrlichen Springeropfer drehte. Je ein Remis erreichten Damian Karrer, Manuel Sprenger und Turi Koller. Manuel hatte schon sehr früh eine übersichtliche Stellung am Brett, während Turi in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern abwickelte, das keiner mehr gewinnen konnte. Damian versuchte alles, aber sein Gegner verteidigte sich geschickt.

Einzelergebnisse:
Näf – Fröwis 0-1
Vonlanthen – Damian Karrer 1/2-1/2
Alfred Dönni – Manuel Sprenger 1/2-1/2
Albin Dönni – Andreas Welch 0-1
Peter – Roth 1-0
Werner – Koller 1/2-1/2

In der 2-Liga der SMM musste Wil II in Glattbrugg antreten. Buchstäblich in letzter Sekunde konnte Hans Karrer den Wilern das 3:3 sichern, indem er innerhalb seiner letzten 5 Sekunden Bedenkzeit seinen Gegner gerade noch Matt setzte. Zuvor war Wil nach Niederlagen von Peter Fässler und Jürg Hertli und einem Remis von Christian Jentgens (nach turbulentem Verlauf) fast schon aussichtslos mit 0.5:2.5 im Rückstand. Dann aber punkteten die Österreicher Legionäre: Leopold Juen gewann, während Martin Maux ein Remis beisteuerte. So ergab sich die Chance für Hans Karrer – und dieser nutze sie.

Am Freitag siegte Wil III in der SMM, 4. Liga im vorgeholten Spiel gegen Toggenburg II mit 5:1. Jeannine Schweizer, Matthias Mahler, Cedric Stoll und Walter Ramsauer holten Siege, während Patrick Küng und Helmut Caprol je ein Remis beisteuerten. Ein sehr schöner Auftakt!!!

Wil IV musste mit Aufstellungsproblemen kämpfen. Buchstäblich in letzer Minute konnte der U12er Fabian Gerig vom Fassnachtsumzug ans 1. Brett geholt werden, wo er gegen seinen Nachbarn Ueli Baumgartner erst nach tapferem Kampf unterlag. Allerdings gewannen Wern Stucki, Pascal Büttler und Hans Joseph ihre Partien und sicherten somit ein 3:3-Unentschieeden gegen Flawil II.

Einzelergebnisse:
Baumgartner – Fabin Gerig 1-0
Simon – Stucky 0-1
Bollinger – Brönnimann 1-0
Henneth – Lüthi 1-0
Vettsch – P. Büttler 0-1
Hättenschwiler – Joseph 0-1